Gwyneth Paltrow ist angeblich ein großer Fan von Magenbitter. Es gibt sie sogar im Online-Shop ihrer Gesundheits-Website Goop zu kaufen. Aber was sind sie eigentlich? Wie verwendet man sie, und wie können sie der Haut ein gesundes Strahlen verleihen? Hier die wichtigsten Informationen.

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Was sind Verdauungsbitter?

Bitter sind pflanzliche Präparate, die in der Regel in einer Tropfflasche oder als Spray erhältlich sind. Sie werden seit Jahrhunderten zur Unterstützung von Verdauungsbeschwerden eingesetzt und werden auch heute noch in der chinesischen Medizin häufig verwendet.

Kurz gesagt, sie unterstützen die Verdauungsfunktion, indem sie die Bitterrezeptoren auf der Zunge, im Magen, in der Gallenblase und in der Bauchspeicheldrüse stimulieren. Dies fördert die Magensäure, die Galle und die Enzyme, die unsere Nahrung aufspalten, und hilft uns, die Nährstoffe aus dem, was wir essen, optimal aufzunehmen.

Vielleicht haben Sie sogar schon davon gehört, dass Bitterstoffe in ausgefallenen Cocktails verwendet werden, um den Geschmack von Trendgetränken zu betonen. Aber abgesehen von der Verwendung in bestimmten alkoholischen Getränken sind Bitterstoffe in unserer modernen Ernährung nicht üblich – obwohl eine schlechte Verdauung ein zunehmendes Problem in unserem modernen Leben darstellt.

Bitterstoffe werden in der Regel aus alkoholischen Extrakten aus Rinde, Blättern, Wurzeln oder Blüten von bitter schmeckenden Pflanzen gewonnen. Es gibt zwar viele Geschmacksrichtungen, aber gängige Beispiele sind Löwenzahn, Chinarinde, Klette, Mariendistel und Angelikawurzel.

Wie helfen sie der Verdauung?

Ein gesunder Darm trägt zu einem starken Immunsystem, einem gesunden Herz und Gehirn, einer besseren Stimmung, gutem Schlaf und einer guten Verdauung bei. Er kann sogar dazu beitragen, einigen Krebs- und Autoimmunkrankheiten vorzubeugen. Zu den Anzeichen eines ungesunden Darms gehören häufige Blähungen, Blähungen, Verstopfung, Durchfall und Sodbrennen.

Bitter können bei den oben genannten Beschwerden helfen, indem sie die Verdauungssäfte im Magen fördern, die die Verdauung und die Mineralstoffaufnahme verbessern. Die richtig arbeitenden Verdauungssäfte verbessern den Abbau von Fetten und fettlöslichen Vitaminen. Bitterstoffe sorgen auch dafür, dass die Nahrung länger im Magen verbleibt und optimal verdaut wird, was wiederum Blähungen und Völlegefühl reduziert und zu einem regelmäßigen und gesunden Stuhlgang beiträgt.

Ein gut funktionierender Darm sorgt dafür, dass der Körper weniger Schwierigkeiten hat, Nahrung zu verarbeiten und Abfallstoffe auszuscheiden, wodurch unangenehme Verdauungsbeschwerden gelindert werden. Man geht davon aus, dass Stress das Verdauungssystem im Laufe der Zeit erschöpft und die Durchblutung des Verdauungssystems beeinträchtigt, was zu einem Rückgang der Verdauungssäfte führt. Es hat sich gezeigt, dass Bitterstoffe die Symptome des Reizdarmsyndroms lindern, einer häufigen, langfristigen Erkrankung des Verdauungssystems, die zu Blähungen und Magenkrämpfen führen kann.

Bitterstoffe wirken auch straffend auf die Muskeln am unteren Ende der Speiseröhre, was dazu beiträgt, Reflux- und Sodbrennen-ähnliche Symptome zu verringern. Auch wenn man argumentieren könnte, dass allein durch eine gesunde Ernährung unsere Verdauung in Ordnung sein sollte, so enthält unsere moderne Ernährung doch viel mehr Zucker, unsere Lebensmittel sind nicht mehr so frisch wie früher, und sie sind im Allgemeinen stärker verarbeitet. Das bedeutet, dass wir uns nicht mehr so sehr auf den Nährwert unserer Lebensmittel verlassen können wie früher.

Ein weiterer Vorteil von Magenbitter ist, dass er sich positiv auf den Blutzucker auswirkt. Sie verlangsamen die Geschwindigkeit, mit der Zucker in den Blutkreislauf gelangt, und unterstützen die Leberfunktion (das Organ, das Zucker speichert und verarbeitet), indem sie sie dazu anregen, mehr Enzyme zum Abbau von Giftstoffen zu produzieren. Dies wiederum kann dazu beitragen, den Heißhunger auf Zucker zu bremsen. Wenn wir uns nach etwas Süßem sehnen, ist der Körper auf der Suche nach einer schnellen Lösung. Die Verkostung von etwas Bitterem reduziert also das Verlangen und lässt den Körper nach einer gesünderen Alternative verlangen.

Die gute Nachricht ist, dass man keineswegs immun gegen den bitteren Geschmack wird, sondern je mehr man Bitterstoffe zu sich nimmt, desto mehr Rezeptoren für den bitteren Geschmack werden produziert – was bedeutet, dass man mit jeder Anwendung mehr von der Wirkung profitiert.

Was sind die Vorteile für die Schönheit?

Bitterstoffe haben eine kühlende Wirkung auf unser System, da sie systemische Entzündungen reduzieren, die dann Hautreizungen wie Akne oder Hautausschläge lindern können. Schönheit beginnt von innen heraus, und wenn Sie sich wohl fühlen und gesund sind, wird sich das zeigen. Unsere Haut ist eine der ersten Stellen, an denen wir die Auswirkungen einer schlechten Leberfunktion sehen können, und da die Bitterstoffe die Leber entgiften und unterstützen, sollten wir die strahlenden Auswirkungen auf unserer Haut sehen.

Gwyneth Paltrow ist Berichten zufolge ebenfalls ein Fan von Bitterstoffen. Sie verkauft nicht nur Verdauungsbitter auf ihrer Goop-Website, sondern sagt auch, dass sie ihren Tag mit ein paar Tropfen Grapefruitkernextrakt in einem warmen Glas Wasser beginnt, um eine gesunde Verdauung aufrechtzuerhalten.

Sollte ich sie ausprobieren?

Die Gesundheit des Darms ist zu einem Trendthema geworden, wenn es um Wellness geht, und wir scheinen mehr und mehr zu verstehen, dass sie eine große Rolle für unsere allgemeine Gesundheit spielt. Selbst wenn Sie nicht unter besonderen Verdauungsproblemen leiden, können Sie von der Unterstützung Ihres Verdauungssystems und einer gut funktionierenden Darmgesundheit nur profitieren. Da die Verdauungssäfte mit zunehmendem Alter schwächer werden, ist es von Vorteil, das System zu unterstützen.

Digestive Bitters sind besonders hilfreich für alle, die mit Blähungen, Völlegefühl und Reizdarmsyndrom zu kämpfen haben, oder für alle, denen es schwerfällt, größere Mahlzeiten zu sich zu nehmen (mit zunehmendem Volumen der Nahrung im Magen wird mehr Magensäure benötigt).

Digestive Bitters helfen zwar in erster Linie bei Verdauungsproblemen, stärken aber auch das Immunsystem des Körpers. Man geht davon aus, dass unser Immunsystem umso stärker und widerstandsfähiger ist, je mehr Enzyme wir haben.

Es wird jedoch nicht empfohlen, Magenbitter zu verwenden, wenn Sie unter Gastritis, Magengeschwüren, Gallenblasen- oder Nierenkrankheiten leiden. Und während einige sanfte Kamillenbitter bei gelegentlicher Übelkeit und Sodbrennen während der Schwangerschaft geeignet sind, werden andere Verdauungsbitter nicht für Schwangere empfohlen, also fragen Sie immer Ihren Arzt.

Wann sie zu verwenden sind

Die beste Zeit, um Bitter zu verwenden, ist etwa 15 Minuten vor dem Essen. Dies regt die Produktion von Gallenflüssigkeit an und bereitet Ihren Magen auf eine effiziente Verdauung vor. Befolgen Sie immer die Anweisungen, die auf der jeweiligen Bittermarke angegeben sind, aber im Allgemeinen können Sie ein paar Tropfen in ein kleines Glas Wasser geben. Bitter werden am besten mit Wasser eingenommen, aber wenn der Geschmack zu stark ist, kann man sie auch in Kräutertee einrühren. Menschen, die unter Sodbrennen leiden, wird empfohlen, mit einer sehr niedrigen Dosis zu beginnen und diese langsam zu erhöhen, wenn sie vertragen wird.

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