Was ist Zungenstoßen? Von Zungenstoßen spricht man, wenn sich die Zunge beim Sprechen, Schlucken oder Essen zwischen den Vorderzähnen nach außen schiebt. Wenn die Zunge stößt, kann dies zu Lispeln beim Sprechen und zu Schlaf-, Ess- und Atemproblemen führen.
Ein Zungenstoß ist für Babys normal, um ihre Atemwege zu schützen. Beim Zungenstoß bewegt sich der hintere Teil der Zunge nach vorne und stößt an den Mundboden. Die Zunge wird durch die Vorderzähne nach vorne geschoben, wodurch sich die Zähne im Laufe der Zeit nach außen bewegen. Wenn ein Kind vom Säuglingsalter an wächst und weiterhin einen Zungenstoß zeigt, wird es eines oder alle der üblichen Symptome zeigen: Lispeln, Zahnprobleme, Schwierigkeiten beim Essen, Schlafstörungen.
Therapie zur Behandlung des Zungenstoßes entwickelt.
Das Problem ist der Zungenstoß. Die Lösung ist eine neue, sich entwickelnde Therapie namens Orofaciale Myofunktionelle Therapie. Was bedeutet das?
Orofazial bedeutet: Bezogen auf den Mund und das Gesicht
Myofunktionell bedeutet: „Myo“ ist Muskeln und funktionell ist, wie sie funktionieren.
Therapie bedeutet: Behandlung zur Linderung oder Heilung.
Myofunktionelle Gesichtstherapie: Behandlung, die darauf abzielt, die Muskeln des Mundes und des Gesichts zu entlasten oder zu heilen.
Zahnärzte und Logopäden erhalten eine fortgeschrittene Ausbildung, um Patienten, die unter den häufigen Symptomen des Zungenstichs leiden, diese Therapie anzubieten. Patienten, die für diese Therapie in Frage kommen, haben möglicherweise:
Orale Gewohnheiten:
- Dauerhaftes Daumen- oder Fingerlutschen
- Wangen-/Nägelbeißen
- Zähne zusammenbeißen.
Eingeschränkte nasale Atemwege, die eine Haltung mit offenen Lippen verursachen:
- Vergrößerte Mandeln/Adenoide
- Allergien/Asthma
- Sinusitis
Strukturelle oder physiologische Anomalien:
- Zungengefühl (kurzes Zungenbändchen)
- Abnorm große Zunge (Makroglossie)
- Abnorm kleiner Kiefer (Mikrognathie)
Neurologische oder Entwicklungsanomalien:
- Down-Syndrom
- Zerebralparese
- Andere diagnostizierte neurologische Probleme, die die Fähigkeit des Patienten einschränken, die für die Korrektur erforderliche Muskelfunktion zu erreichen.
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