Warum sollte man sich gegen Windpocken impfen lassen?

Windpocken (auch Varizellen genannt) sind in der Regel eine milde Krankheit, die bei Kindern nicht lange anhält, bei Erwachsenen jedoch schwerer verlaufen kann.

Die Impfung ist eine sichere und wirksame Methode, um sich vor einem schweren Verlauf der Krankheit zu schützen. Die Windpockenimpfung schützt Sie auch davor, später im Leben eine Gürtelrose zu bekommen.

Indem Sie sich gegen Windpocken impfen lassen, können Sie auch dazu beitragen, andere Menschen zu schützen, vor allem solche, die zu krank oder zu jung sind, um geimpft zu werden. Je mehr Menschen in Ihrer Gemeinde geimpft sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Krankheit ausbreitet.

Wer sollte sich gegen Windpocken impfen lassen?

Jeder, der sich gegen Windpocken schützen möchte, kann mit seinem Arzt über eine Impfung sprechen.

Die Windpockenimpfung wird empfohlen für:

  • Kinder im Alter von 18 Monaten, kostenlos im Rahmen des Nationalen Immunisierungsprogramms (NIP)
  • Kinder unter 14 Jahren, die bereits eine Dosis Windpockenimpfstoff erhalten haben, aber eine zweite Dosis erhalten möchten, um ihr Erkrankungsrisiko weiter zu verringern
  • Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die weder die Windpockenerkrankung noch die Windpockenimpfung durchgemacht haben
  • Frauen, die eine Schwangerschaft planen und weder die Erkrankung noch die Impfung durchgemacht haben
  • Kinder und Erwachsene, die weder die Erkrankung noch die Impfung durchgemacht haben und in den letzten 5 Tagen mit einer Person in Kontakt waren, die Windpocken hatte 5 Tage
  • Menschen, die Kontakt zu Personen mit geschwächtem Immunsystem haben
  • Personal im Gesundheitswesen, das weder die Windpockenerkrankung noch zwei Impfdosen hatte
  • Menschen, die in der frühkindlichen Erziehung und Betreuung arbeiten und weder die Krankheit noch zwei Impfdosen hatten
  • Menschen, die in der Langzeitpflege arbeiten und weder die Krankheit noch zwei Impfdosen hattenLangzeitpflege arbeiten, die weder erkrankt sind noch 2 Dosen des Impfstoffs erhalten haben.

Personen unter 20 Jahren, Flüchtlinge und andere humanitäre Einwanderer jeden Alters können sich im Rahmen des NIP kostenlos gegen Windpocken impfen lassen. Dies gilt, wenn sie in ihrer Kindheit nicht geimpft worden sind. Dies ist eine so genannte Nachholimpfung. Wenn sie bereits an Windpocken erkrankt waren, brauchen sie keine Windpockenimpfung.

Wo kann man sich gegen Windpocken impfen lassen?

Windpockenimpfungen sind in jedem australischen Bundesstaat und Territorium erhältlich.

Informationen finden Sie unter Wo kann ich mich impfen lassen?

Wie kann man sich gegen Windpocken impfen lassen?

Die Windpockenimpfung gibt es als Einzelimpfung oder als Kombinationsimpfung mit Masern, Mumps und Röteln. Sie werden alle als Spritze verabreicht.

Zu den Windpocken-Impfstoffen gehören:

  • Varilrix – PDF 131 KB
  • Varivax – PDF 25 KB
  • Priorix-Tetra – PDF 180 KB
  • ProQuad – PDF 29 KB

Ihr Arzt wird Ihnen sagen, welchen Impfstoff er für Ihre Windpocken-Impfung verwenden wird.

Muss ich für die Windpockenimpfung bezahlen?

Die vom NIP abgedeckten Impfungen sind für Anspruchsberechtigte kostenlos. Welche Impfstoffe für Sie oder Ihre Familie in Frage kommen, können Sie dem Impfplan entnehmen.

Für Anspruchsberechtigte ist die Impfung kostenlos, aber Ihr Gesundheitsdienstleister (z. B. Ihr Arzt) erhebt möglicherweise eine Beratungsgebühr für den Besuch. Sie können dies bei der Terminvereinbarung überprüfen.

Wenn Sie keinen Anspruch auf einen kostenlosen Impfstoff haben, müssen Sie möglicherweise dafür bezahlen. Die Kosten hängen von der Art des Impfstoffs, dem Präparat und der Verkaufsstelle ab, bei der Sie ihn kaufen. Ihr Impfarzt kann Ihnen weitere Informationen geben.

Welche Nebenwirkungen kann die Windpockenimpfung haben?

Alle Arzneimittel und Impfstoffe können Nebenwirkungen haben. Manchmal sind sie schwerwiegend, meistens aber nicht.

Für die meisten Menschen ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Impfung eine schwerwiegende Nebenwirkung hat, viel geringer als die Gefahr einer ernsthaften Erkrankung.

Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Nebenwirkungen der Windpockenimpfung oder wenn Sie oder Ihr Kind mögliche Nebenwirkungen haben, die Ihnen Sorgen bereiten.

Gebräuchliche Nebenwirkungen von Windpockenimpfstoffen sind:

  • Schmerzen, Rötungen oder Schwellungen an der Einstichstelle der Nadel
  • Ausschlag
  • Fieber.

Die Links zu den medizinischen Verbraucherinformationen unter Wie wird man gegen Windpocken geimpft? führen die Nebenwirkungen der einzelnen Impfstoffe auf.