Königreich | Tierreich |
Stamm | Chordata |
Klasse | Aves |
Ordnung | Psittaciformes |
Familie | Psittaculdiae |
Gattung | Melopsittacus |
Spezies | Melopsittacus undulatus |
Nische | Samen-fressender Baumbewohner |
Länge | Rund 18 cm |
Gewicht | Kaum mehr als 30-40 g |
Lebensdauer | Typischerweise rund 8 Jahre, obwohl einige 20 Jahre erreicht haben |
Sozialstruktur | Schwärme |
Schutzstatus | Least Concern |
Bevorzugter Lebensraum | Offenes Buschland, Wälder, Grasland |
Durchschnittliche Gelegegröße | 4-8 Eier |
Hauptbeutetiere | Grassamen, Nüsse, Samen, Mais, Körner |
Raubtiere | Raubvögel, Reptilien, Säugetiere |
Die Grundlagen
Der Wellensittich (kurz für Wellensittich) ist eine in Australien beheimatete Papageienart. Der Wellensittich ist äußerst intelligent und kann lernen, die menschliche Sprache zu imitieren. In freier Wildbahn ist die Art unglaublich sozial und bildet Schwärme von Hunderten von Vögeln, die gemeinsam fressen und wandern. Im amerikanischen Englisch wird der Wellensittich manchmal als Muschelsittich bezeichnet.
Wellensittiche haben sich an einige der rauen Gegenden Australiens angepasst, die häufig von Trockenheit und großer Hitze geprägt sind. Daher sind Wellensittichschwärme ständig in Bewegung. Die australischen Ureinwohner nutzten die Vögel jahrhundertelang, um sich in dem rauen Gelände zurechtzufinden und neue Futter- und Wasserquellen zu finden.
Um zwischen Männchen und Weibchen zu unterscheiden, muss man sich das Großhirn ansehen – den kleinen Bereich um die Nasenlöcher am oberen Ende des Schnabels. Bei Männchen ist dieser Bereich königsblau, während weibliche Cere typischerweise weiß oder braun sind. Dies zeigt zwar einen gewissen Geschlechtsdimorphismus, doch sind diese Vögel weit weniger geschlechtsdimorph als viele andere Vogelarten, bei denen die Männchen sehr farbenfroh und die Weibchen matt gefärbt und getarnt sind.
Auch wenn Wellensittiche in Australien beheimatet sind, sind sie heute in weiten Teilen der Welt als Haustiere verbreitet. Im Vergleich zu Nymphensittichen sind Wellensittiche viel schlauer und haben keinen Federkamm auf dem Kopf. Wellensittiche sind leicht als Haustiere zu halten, können soziale Bindungen mit ihren Besitzern eingehen und können sogar die menschliche Sprache nachahmen!
Interessante Einblicke vom Wellensittich!
Viele Menschen halten Wellensittiche als Haustiere, weil sie so angenehm sind und die menschliche Sprache nachahmen können. Die meisten Menschen wissen jedoch nichts von den erstaunlichen biologischen Konzepten, die den Wellensittich zu einer so unglaublichen Spezies machen!
Farbmutationen
In freier Wildbahn zeigen Wellensittiche hauptsächlich die grüne und gelbe Färbung, die auf den obigen Bildern zu sehen ist. Diese Farben sind wahrscheinlich das Ergebnis komplexer Selektionskräfte, die von sexueller Selektion bis zur Vermeidung von Raubtieren reichen. Während das Streifenmuster um die Augen bei vielen Wellensittichen in Gefangenschaft erhalten bleibt, hat die künstliche Auslese viele weitere Farbvarietäten hervorgebracht.
Diese Farbvarietäten – einschließlich Blau, Weiß und Kombinationen all dieser Farben – können in einer Population in Gefangenschaft durch den Prozess der absichtlichen Zucht verschiedener Varietäten ausgewählt werden. Im Gegensatz zur natürlichen Selektion basiert die künstliche Selektion nicht auf der Anpassungsfähigkeit. Sie beruht vielmehr auf den Vorlieben des Züchters.
Während diese Vögel in freier Wildbahn wahrscheinlich nicht lange überleben würden, weil sie ständig gegen sie selektiert werden, gedeihen sie in Gefangenschaft problemlos. So sind alle oben genannten Farbvarianten (und viele mehr!) in Zoohandlungen auf der ganzen Welt zu finden.
Vokalimitation
Budgies gehören zu den sozialsten Vogelarten, die untersucht wurden. Wie Papageien und andere hochsoziale Vögel benutzen Wellensittiche in freier Wildbahn eine komplexe Reihe von Lautäußerungen, um mit ihren Artgenossen zu kommunizieren. In Gefangenschaft hilft dieses Verhalten den Wellensittichen, sich an die menschliche Sozialstruktur anzupassen.
Die berühmtesten Wellensittiche (häufig auf YouTube zu finden) können eine Vielzahl komplexer Phrasen wiederholen. Die Besitzer haben ihren Wellensittichen beigebracht, die menschliche Sprache zu imitieren, von einfachen Worten bis hin zu komplexen Sätzen. Meistens wird dies durch positive Verstärkung erreicht. Die Besitzer sprechen mit ihren Vögeln, und wenn die Vögel versuchen zu antworten, werden sie mit einem Leckerli belohnt. Mit viel Übung und Leckerbissen können Wellensittiche lernen, fast jeden gewünschten Satz zu wiederholen.
Soziale Struktur
Ein Grund dafür, dass sich Wellensittiche gut an die Gefangenschaft anpassen, ist, dass sie in der Natur in komplexen Gesellschaften leben. Große Schwärme von Wellensittichen haben äußerst komplexe soziale Beziehungen. Die Vögel zeigen nicht nur Zuneigung füreinander, sondern kommunizieren auch, um den Schwarm zu neuen Ressourcen zu führen.
In Gefangenschaft hilft dieses natürliche Verhalten den Wellensittichen, sich an ihre Besitzer zu binden. Wie andere Vögel auch, prägen sich Wellensittiche auf das erste Lebewesen ein, das sie nach dem Schlüpfen sehen. Handelt es sich dabei um einen Menschen, stehen die Wellensittiche dem Menschen, der sie aufzieht, sehr nahe. Sogar Schwärme von Wellensittichen in Gefangenschaft können ihren Besitzer als „Teil der Herde“ sehen – und werden durch die Anwesenheit des Menschen nicht beunruhigt oder verängstigt.
Allerdings können Wellensittiche auch unter Depressionen leiden, wenn man sie zu lange allein lässt. Weil sie so soziale Wesen sind, leiden sie sehr, wenn sie allein sind. In freier Wildbahn käme das Alleinsein für einen Wellensittich einem Todesurteil gleich. Daher ist es am besten, mehr als einen Wellensittich auf einmal zu halten, damit dein Vogel nicht einsam wird, während du bei der Arbeit bist.
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