Zweck/Zielsetzung: Erstellung einer umfassenden Übersicht über die Literatur zum Phänomen der antineoplastischen Vesikant-Paravasation im Rahmen der üblichen Missverständnisse von onkologischen Krankenschwestern.
Datenquellen: Nationale Leitlinien, veröffentlichte Artikel in Fachzeitschriften und Proceedings sowie die klinischen Erfahrungen der Autoren bei der Pflege von Patienten, die vesikotierende Mittel erhalten.
Datensynthese: Die Paravasation von antineoplastischen Vesikaten kann zu einer erheblichen Morbidität führen und die Lebensqualität von Krebspatienten stark einschränken. Sie stellt auch ein Haftungsproblem für onkologische Pflegekräfte dar. Es gibt viele unbeantwortete Fragen zum Paravasat, da das Phänomen am Menschen nur schwer zu untersuchen ist und tatsächliche Paravasatverletzungen sowohl sporadisch auftreten als auch zu wenig berichtet werden. Die Häufigkeit von Paravasaten aus Gefäßzugangsgeräten ist unbekannt. Ebenso beruhen viele der empfohlenen Behandlungsstrategien auf Erfahrungswerten. Falsche Vorstellungen über die Art von Paravasationsverletzungen und die Art und Weise, wie sie behandelt werden sollten, tragen zu schlechten Patientenergebnissen und erhöhter Haftung bei.
Schlussfolgerungen: Die Widerlegung von 10 Mythen über die Art und das Management von Blasenparavasaten ist ein zusätzlicher Schritt bei der Umsetzung bestehender nationaler Richtlinien in praktikable institutionelle Standards und angemessene berufliche Praxis.
Auswirkungen auf die Pflege: Das onkologische Pflegepersonal befindet sich in einer strategischen Position, um die Durchführbarkeit und Wirksamkeit der auf nationaler und lokaler Ebene festgelegten Präventions- und Managementrichtlinien zu beobachten. Onkologieschwestern, die an der Verabreichung von antineoplastischen Vesikanten beteiligt sind, sind dafür verantwortlich, eine aktuelle Wissensbasis über Vesikanten aufrechtzuerhalten und die Pflege im Rahmen der etablierten Praxisstandards zu planen.
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