„Chemie“, beschreibt Jane Greer, Ph.D., Ehe- und Sexualtherapeutin aus New York City und Autorin von What About Me? Stop Selfishness From Ruining Your Relationship, „ist dieser Cocktail aus Zutaten, in dem Anziehung, Interesse, Wunsch, Neugier und Sehnsucht zusammenkommen. Sie fühlen sich von der Person angezogen und erleben dies sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler Ebene. Denken Sie an Herzrasen, Schmetterlinge im Bauch – es gibt eine Aufregung und Energie, die ins Spiel kommen, wenn die Chemie stimmt.“

Und was ist, wenn sie einfach nicht da ist? Wenn ein Mann auf dem Papier eine Eins plus ist – respektvoll mit einem tadellosen Sinn für komödiantisches Timing, ein Anwalt für Frauenrechte, der in seiner Freizeit ehrenamtlich im Tierheim arbeitet -, aber man nicht gerade davon träumt, mit ihm zu schlafen. Kann man da etwas tun?

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„Man kann die Chemie sofort spüren, aber es kann auch Jahre dauern, bis man sie entdeckt“, sagt Greer. „Die Chemie kommt in dem Moment ins Spiel, in dem man merkt, dass man die Person attraktiv und anziehend findet, so dass man sie begehrt.“

Wie können wir also den Prozess unterstützen, wenn wir zufällig einen tollen Mann treffen, der vielleicht nicht unser typischer Typ ist? Leider, so Greer, kann man die Chemie nicht im Handumdrehen ins Spiel bringen. „Man kann das Kribbeln im Bauch und das Herzrasen beim Anblick einer Person nicht erzwingen – das muss von selbst kommen“, sagt Greer. „Aber sehen Sie es mal so: Vielleicht sind Sie an ein Wechselbad der Gefühle in einer Beziehung gewöhnt, und Sie sind an Konflikte, Eifersucht und Angst gewöhnt. Bevor Sie jedoch jemanden ausschließen, sollten Sie überlegen, ob Sie das Gefühl haben, dass Sie mit ihm viel Spaß haben und die emotionale Chemie stimmt.“

Fragen Sie sich: Mag ich diesen Mann? Bewundere ich seine Werte? Sind seine Verhaltensweisen und Persönlichkeitsmerkmale für mich ansprechend? „Wenn ja, lassen Sie die Beziehung weiter wachsen und sehen Sie, ob die Chemie stärker wird“, rät Greer.

Schließlich sollten Sie Folgendes bedenken: „Die körperliche Chemie ist vielleicht nicht sofort spürbar, aber sie kann sich entwickeln, je länger man die Person kennt“, sagt Greer. „Manchmal entsteht die Chemie dadurch, dass man sich auf eine Person verlässt, ihr vertraut, die Intimität eines besonderen Moments oder eines gemeinsamen Lachens erlebt oder sieht, wie sie sich liebevoll um ein Haustier oder ein Kind kümmert“, sagt sie. Es liegt nicht immer nur an den stechend blauen Augen, den perfekten Grübchen oder den knackigen Bauchmuskeln. Im Laufe der Zeit können Erlebnisse eine Bindung aufbauen und das gleiche Gefühl erzeugen: „Diese Dinge können die Chemie entfachen, was sich in dem Wunsch äußert, mit der Person zusammen zu sein und mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Plötzlich denkt man so sehr an sie, dass man sich nach ihrer Gesellschaft sehnt.“

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