Home Articles The Truth About „Toxic“ Mold

Die Besorgnis über toxische Schimmelpilze wächst mit dem zunehmenden Bewusstsein der Öffentlichkeit, dass eine Exposition zu ernsthaften Gesundheitsproblemen und sogar zum Tod führen kann. Alle Schimmelpilze, ob giftig oder nicht, sollten jedoch Anlass zur Besorgnis geben, wenn sie in Innenräumen in erhöhter Konzentration auftreten.

Schimmelpilze beeinträchtigen sowohl das Wohn- als auch das Arbeitsumfeld und gefährden die strukturelle Integrität von Gebäuden und die Gesundheit der Bewohner.

Rezente Schadensregulierungen haben Millionenbeträge erreicht – der bekannteste Fall war ein 32-Millionen-Dollar-Vergleich in Austin, Texas, der später auf ein 4-Millionen-Dollar-Urteil reduziert wurde.

Die gesundheitlichen Auswirkungen von Schimmel variieren je nach Art des Schimmels und der exponierten Person. Personen mit geschwächtem Immunsystem (z. B. Kleinkinder, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen) haben ein viel höheres Risiko, gesundheitliche Schäden zu erleiden. Die Exposition gegenüber Schimmelpilzen durch Hautkontakt, Verschlucken oder Einatmen kann zu allergischen Reaktionen, Infektionen oder toxischen (giftigen) Wirkungen führen. Die damit verbundenen Symptome reichen von Hautausschlag, Erkältung und grippeähnlichen Effekten bis hin zu neurologischen Schäden und sogar zum Tod.

Schimmelpilze sind fast überall zu finden; sie können auf praktisch jeder organischen Substanz wachsen, solange Feuchtigkeit und Sauerstoff vorhanden sind. In Gebäuden wachsen Schimmelpilze auf Holz, Papier, Teppichboden, Lebensmitteln und Isolierung. Wenn sich in Gebäuden oder auf Baumaterialien übermäßige Feuchtigkeit ansammelt, kommt es häufig zu Schimmelbildung, insbesondere wenn die Feuchtigkeit unentdeckt bleibt oder nicht beseitigt wird. Es ist unmöglich, alle Schimmelpilze und Schimmelsporen in Innenräumen zu beseitigen. Die Schimmelbildung in Innenräumen lässt sich jedoch durch die Kontrolle der Feuchtigkeit in den Griff bekommen.

In manchen Fällen ist Schimmelbefall in Innenräumen nicht offensichtlich. Schimmel kann auf versteckten Oberflächen wachsen, z. B. auf der Rückseite von Trockenmauern, Tapeten oder Verkleidungen, auf der Oberseite von Deckenplatten, auf der Unterseite von Teppichen und Polstern usw. Einige Baumaterialien, wie z. B. Vinyltapeten, können als Dampfsperre wirken, indem sie Feuchtigkeit unter der Oberfläche einschließen und so eine feuchte Umgebung schaffen, in der Schimmel auf den darunter liegenden Wandplatten oder Holzverkleidungen wachsen kann.

Während jegliches Schimmelpilzwachstum in Innenräumen sofort bekämpft werden sollte, gibt es einige Schimmelpilzarten, die besonders besorgniserregend sind:

Stachybotrys

Stachybotrys atra, auch bekannt als Stachybotrys chartarum (SC), wird von den Medien und der öffentlichen Gesundheit als potenziell gefährlicher toxischer Schimmelpilz angesehen. Es ist bekannt, dass S. chartarum mindestens 170 verschiedene Mykotoxine (Pilzgifte) produziert, mit mehreren Todesfällen bei Säuglingen in Verbindung gebracht wurde und in den 32-Millionen-Dollar-Prozess in Texas verwickelt war. Die von diesem Pilz produzierten Mykotoxine verursachen Hautausschläge, Entzündungen und Blutungen in der Lunge sowie eine Unterdrückung des Immunsystems.

Aspergillus

Aspergillus fumigatus ist verantwortlich für Beschwerden, die von allergieartigen Erkrankungen bis hin zu lebensbedrohlichen generalisierten Infektionen (Aspergillose) reichen. Dieser Schimmelpilz wächst sowohl in der Lunge als auch in den Nasennebenhöhlen und kann zu dauerhaften Lungenschäden (Fibrose) oder sogar zum Tod führen. Aspergillus ist in Krankenhäusern und Pflegeheimen besonders besorgniserregend, da immungeschwächte Personen sehr viel anfälliger für Aspergillose sind.

Andere Aspergillus-Arten (d.h. A. flavus, A. clavatus und A. parasiticus) produzieren ebenfalls Mykotoxine. Diese Mykotoxine können krebserregend sein und Leber, Nieren und grundlegende Zellfunktionen beeinträchtigen. Einige dieser Toxine kontaminieren häufig Getreide und sind hitzestabil, so dass sie das Kochen überleben.

Penicillium

Einige Penicillium-Arten sind für ihre positive antibiotische Wirkung bekannt (z. B. Penicillium chrysogenum). Eine Reihe von Arten (z. B. P. crustoum, P. expansum und P. griseofulvum) wachsen jedoch in Innenräumen und produzieren sehr gefährliche Mykotoxine. Diese Mykotoxine können krebserregend sein und die Leber, die Nieren und das Nervensystem angreifen, was eine ernsthafte Bedrohung für die menschliche Gesundheit darstellt.

Viele weitere Schimmelpilzarten wachsen in Innenräumen und können schädliche Auswirkungen haben (z. B. Cladosporium, Fusarium und Alternataria), insbesondere bei Personen mit geschwächtem oder geschädigtem Immunsystem. Jeder Hinweis auf signifikantes Schimmelwachstum in Innenräumen rechtfertigt eine Untersuchung – für eine bessere Gesundheit.

Wenden Sie sich noch heute an die EHA Consulting Group, um zu erfahren, wie wir Ihr Unternehmen unterstützen können.