Infektionen können manchmal lebensbedrohlich sein. Fieber kann das erste oder einzige Anzeichen einer Infektion sein. Bei manchen Infektionen tritt Fieber jedoch nicht auf und kann ein weiteres Symptom sein.

Wenden Sie sich sofort an Ihre 24-Stunden-Beratungsstelle, wenn Sie kürzlich eine Krebsbehandlung erhalten haben und glauben, dass Sie eine Infektion haben könnten.

Auch wenn sich herausstellt, dass Sie keine Infektion haben, ist es besser, dies mit Sicherheit herauszufinden, als zu warten, bis die Dinge ernster werden.

Anzeichen und Symptome

Sie könnten eines oder mehrere der folgenden Symptome haben, wenn Sie eine Infektion bekommen:

  • eine Temperatur von über 37.5C oder unter 36C
  • Die Haut fühlt sich heiß an
  • Kältegefühl oder Schüttelfrost
  • Muskelkater
  • Müdigkeit
  • Brennen oder Schmerzen beim Wasserlassen
  • Durchfall
  • Brechreiz
  • Kopfschmerzen
  • Verwirrtheitsgefühl oder Schwindel
  • Mundschmerzen oder Schmerzen beim Schlucken
  • Husten oder Kurzatmigkeit
  • Schmerzen, Rötung, Ausfluss, Schwellung oder Hitze an der Stelle einer Wunde oder einer intravenösen Leitung, wie z.B. einer zentralen Leitung oder einer PICC-Leitung
  • Schmerzen an einer Stelle Ihres Körpers, die vor der Behandlung nicht vorhanden war

Ein Anstieg Ihrer Temperatur auf 37.5C oder höher könnte der erste Hinweis auf eine Infektion sein. Rufen Sie sofort Ihren 24-Stunden-Beratungsdienst an, da Sie möglicherweise Antibiotika benötigen, um die Infektion zu bekämpfen.

Medikamente, die die Temperatur verschleiern oder senken

Einige Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen sind fiebersenkende Mittel, das heißt, sie senken die Temperatur. Die Einnahme dieser Mittel kann verschleiern, dass Sie eine Infektion haben. Auch die Einnahme von Steroiden kann die Anzeichen einer Infektion verschleiern.

Rufen Sie Ihre 24-Stunden-Beratungsstelle an, wenn Sie sich unwohl fühlen, aber keine Temperatur haben.

Was Sie tun können

Es gibt einige Möglichkeiten, das Risiko einer Infektion zu verringern, wenn Ihre Leukozytenzahl niedrig ist. Dazu gehören:

  • Tägliches Baden oder Duschen
  • Händewaschen – besonders vor dem Essen und nach dem Toilettengang, beim Niesen oder Husten
  • Zähneputzen und Mundspülung
  • gekochte Speisen richtig durcherhitzen, um Bakterien abzutöten
  • Gegenstände wie Trinkbecher und Besteck nicht gemeinsam benutzen
  • waschen alle Früchte und Salate gut in sauberem Wasser waschen
  • Kontakt mit Personen vermeiden, die mit Windpocken infiziert sind (oder waren)
  • Kontakt mit Personen vermeiden, die erkältet sind oder sich unwohl fühlen
  • Menschenansammlungen nach Möglichkeit meiden Orte zu weniger belebten Zeiten aufsuchen
  • Einweghandschuhe beim Aufsammeln von Tierkot tragen – am besten jemand anderen bitten, es zu tun
  • Handschuhe bei der Gartenarbeit tragen