Allgemeine Informationen:

Zebraarten sind das Grevyzebra (E. grevyi), das Steppenzebra (E. quagga) und das Bergzebra (Equus zebra). Familiengruppen können sich mit anderen Herden zu riesigen Gruppen zusammenschließen, die in die Tausende gehen. Der soziale Zusammenhalt innerhalb großer Herden ermöglicht einen besseren Schutz; Herden wirken einschüchternder als Einzelpersonen. Löwen sind die wichtigsten Raubtiere der Zebras, doch der größte Feind der Zebras ist der Mensch. Der beste Schutz eines Zebras ist die Flucht vor einem Raubtier mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 Meilen pro Stunde. Es benutzt seine Hufe, um auszuschlagen, und ist in der Lage, mit gekonnter Treffsicherheit zu treten, wenn es bedroht wird. Zu seinen Hauptfeinden gehören Löwen, Geparden und Leoparden. Es gibt viele Theorien darüber, warum Zebras Streifen haben. Sie können zur Tarnung als störende Färbung, zum Verstecken ihrer Silhouette zwischen Gräsern oder zur Identifizierung dienen. Die Muster sind wie Fingerabdrücke: Keiner ist wie der andere. Die Streifen können auch krankheitsübertragende Fliegen fernhalten, weil es für sie schwierig ist, das Zebra zu sehen.

Physikalische Merkmale und Eigenschaften:

Zebras sind eine Pferdeart und daher eng mit unseren Hauspferden verwandt. Sie zeichnen sich durch das charakteristische schwarz-weiß gestreifte Muster aus und haben kurze, steife Mähnen. Steppenzebras unterscheiden sich von den anderen Arten durch breite Streifen, die sich um den Bauch und bis zu den Hufen erstrecken. Ein erwachsenes männliches Zebra oder ein Hengst ist etwa einen Meter lang; weibliche Zebras oder Stuten sind etwas kleiner. Ein durchschnittliches erwachsenes Weibchen wiegt 600 bis 750 Pfund.

Zebras haben scharfe, spezialisierte Schneidezähne, mit denen sie das Gras, das sie fressen, leicht schneiden können. Sie sind Huftiere mit ungeraden Zehen und laufen auf den Zehenspitzen. Wie ihre Verwandten sind Zebras keine wiederkäuenden Huftiere, so dass sie viel Nahrung aufnehmen müssen, um ausreichend Nährstoffe zu erhalten. Zebras müssen täglich trinken und sind daher auf Lebensräume beschränkt, in denen sie innerhalb eines halben Tagesmarsches Wasser erreichen können. Zebras sind sowohl tagsüber als auch nachts aktiv, wobei ihre Aktivitäten oft von der Entfernung zu einer Wasserquelle abhängen.

Lebensweise und Fortpflanzung:

Zebras leben in Familiengruppen von fünf bis 20 Individuen, mit einem erwachsenen Männchen, mehreren Weibchen und ihren Jungen. Stuten bilden Gruppen und schließen sich mit einem einzigen Hengst zusammen, der sie vor der Belästigung durch andere Männchen schützt – ein Vorteil für die Weibchen, denn so können sie mehr Zeit mit der Nahrungssuche verbringen.

Junge Männchen (Hengstfohlen) und junge Weibchen (Stutfohlen) erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa 16 bis 22 Monaten, aber die Männchen beginnen erst im Alter von etwa 4 Jahren, um die Weibchen zu konkurrieren.

Die Trächtigkeitsdauer bei Zebras beträgt etwa ein Jahr, und es wird jeweils ein Fohlen geboren. Neugeborene Fohlen mit struppigem Fell und bräunlichen Streifen können innerhalb von 15 Minuten nach der Geburt stehen und beginnen innerhalb einer Stunde zu säugen. Fohlen können innerhalb einer Woche nach der Geburt mit dem Grasen beginnen, aber sie können sieben bis 16 Monate lang säugen.

Fohlen bleiben in der Herde, bis sie geschlechtsreif sind. Fohlen verlassen ihre Familienherde, wenn sie 2 bis 3 Jahre alt sind, um sich einer Junggesellenherde anzuschließen, bevor sie alt genug sind, um um die Weibchen zu konkurrieren.

Wilde Zebras werden etwa 20 Jahre alt, und Zebras in Zoos können weitere fünf bis 10 Jahre alt werden.

Halten Sie Ausschau nach Hannah und Shinda in ihrem neuen Lebensraum in der brandneuen Afrikanischen Savanne.

Verbreitungsgebiet:

Südöstliches Afrika, wobei die größten Konzentrationen in Kenia und Tansania zu finden sind.

Lebensraum:

Offenes Grasland und Savannen, oft gemischt mit Herden anderer grasender oder weidender Tiere wie Giraffen oder Gnus.

Ernährung:

Zebras sind Weidegänger, und ihr Grasen fördert tendenziell das Wachstum von neuem Gras. In der Regel sind sie die ersten Tiere, die ein neues Weidegebiet betreten. Sie fressen das gröbere obere Gras und überlassen die zarten Stängel, Blätter und wachsenden Triebe den anderen Weidegängern. Im Zoo bieten wir ihnen Bermuda-Heu, Körner und Equi-Aid (beugt Verstopfungen vor) sowie Salz und Mineralien an.

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