Sie sind hell und bunt. Manchmal sind sie regenbogenfarben, manchmal schokoladenfarben. Manchmal sogar Silber oder Gold. Sie sind zuckrig und eignen sich hervorragend zum Verzieren von Torten. Aber wie nennt man diese winzigen Süßigkeiten, die Desserts von Eistüten bis hin zu Geburtstagstorten ein köstliches Knuspern und ein festliches Flair verleihen?

Mehrfarbige Mini-Streusel

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In den Vereinigten Staaten ist „Streusel“ wahrscheinlich der beliebteste Sammelbegriff für all diese Garnierstücke. Aber innerhalb dieser Kategorie gibt es viele Namen, Formen und Größen: Nonpareilles, Hunderttausende, Jimmies, Streuzucker, Perlzucker und Dragees. Verwirrt? Kein Wunder. Hier ist ein kurzer Leitfaden, der die verschiedenen Arten von Streuseln entmystifiziert.

Wenn man von Streuseln spricht, denken die meisten Menschen entweder an runde oder an längliche, zylinderförmige Streusel.

Torte mit bunten, länglichen Streuseln

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Runde Streusel:

Diese können als Nonpareilles bezeichnet werden. Das sind diese klitzekleinen runden Kugeln, die es in einer einzigen Farbe oder in Regenbogenfarben geben kann. Sie stammen mindestens aus dem späten 18. Jahrhundert. Und was ist der lustige Name? Im Französischen bedeutet er „ohnegleichen“, und genau das ist es, was Desserts ausmacht, wenn sie mit diesen zarten Verzierungen gekrönt werden. Um nicht zu verwirren, kann dieser Begriff auch für ein Konfekt verwendet werden: eine Schokoladenscheibe oder ein Häppchen, das in Nonpareilles getaucht ist.

Bunte Nonpareilles in einer Schale

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Es gibt noch einen anderen Begriff für diese Zuckerkugeln: Hunderttausende. Dieser Begriff wird im Vereinigten Königreich und einigen anderen englischsprachigen Ländern außerhalb der Vereinigten Staaten verwendet. Es ist auch der niedlichste Begriff für eine Art von Streuseln.

Donut mit rosa Zuckerguss und Zylinderstreuseln

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Zylinderstreusel:

Zylinderstreusel werden hergestellt, indem man eine Paste anrührt und sie dann in langen, dünnen Strängen extrudiert. Dann werden sie geschüttelt, um die Stränge in die uns bekannten Miniröhrchen aufzubrechen, die dann mit einer Zuckerglasur oder Wachs überzogen werden, um sie zum Glänzen zu bringen. Diese Beschichtung sorgt übrigens auch dafür, dass die Farbe nicht so schnell „ausblutet“ wie bei den nicht-pareiligen Streuseln.

Diese Art von Streuseln kann mehrfarbig, einfarbig oder mit Schokolade sein. In einigen Teilen der Vereinigten Staaten, insbesondere in Pennsylvania und im Nordosten, wird diese Art von Streuseln (insbesondere die Schokoladenstreusel) als „Jimmies“ bezeichnet. Dieser Begriff hat eine lustige Geschichte: Der Legende nach wurde in den 1930er Jahren, als die Just Born Candy Company in Pennsylvania (der Hersteller der Peeps-Süßigkeiten) mit der Produktion von Streuseln begann, die Maschine von einem Mann namens Jimmy bedient. Die Süßigkeit erhielt ihren Spitznamen von dem Maschinenführer! Obwohl es sich bei dem fraglichen Produkt speziell um Schokoladenstreusel handelte, scheint sich die Verwendung auch auf bunte Streusel ausgeweitet zu haben.

Andere Arten von Streuseln

Glänzende Streusel auf Cupcake

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Dragée:

Eine Art von Süßwaren mit einer harten Außenhülle, die ihren Namen von einem medizinischen Begriff für zuckerüberzogene Pillen hat. Als Dragee kann man eigentlich jede Süßigkeit bezeichnen, die mit Zucker überzogen ist: z.B. Jordan-Mandeln oder sogar M&M’s! Aber wenn es um Kuchen geht, denken die meisten wahrscheinlich an winzige farbige oder sogar metallische Dragees (die kleinen Kugellagern ähneln), die eine Torte auf wunderbare Weise zum Strahlen bringen.

Das wirft eine interessante Frage auf: Sind sie essbar? Das hängt davon ab, wen Sie fragen. In der Vergangenheit hat das USDA Dragees mit Metallic-Finish als ungenießbar eingestuft, und sie werden manchmal mit dem Hinweis verkauft, dass sie nur zu Dekorationszwecken dienen. Vielleicht liegt das daran, dass die silberne Oberfläche früher Quecksilber enthielt, was heute nicht mehr der Fall ist.

Schleifzucker:

Es handelt sich um eine Art Kristallzucker, der durchscheinend ist und oft in verschiedenen Farben und sogar in metallischer Ausführung erhältlich ist. Er hat eine größere Körnung als weißer Zucker, ist aber immer noch ziemlich zart – fast wie die Textur von Glitter. Er gibt ein angenehmes leichtes Knirschen, wenn er auf die Oberseite von Kuchen oder Keksen aufgetragen wird.

Grüner Sandzucker auf Klee-Keksen

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Kristallzucker:

Er ist sozusagen das ältere Geschwisterchen des Sandzuckers. Er ist ebenfalls durchscheinend und in einer Vielzahl von Farben erhältlich, aber die Kristalle sind viel größer und gröber.

Kristallzuckerstreusel auf blauen Keksen

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Perlzucker:

Relativ große, knusprige, undurchsichtige weiße Zuckerkugeln (aber nicht ganz perfekte Kreise). Diese Art von Streuseln kann einem groben Meersalz ähneln, aber ein Geschmack wird Ihnen sagen, dass es ganz anders ist! Diese Art von Streuseln sieht man oft auf süßen Broten wie Brioche, geflochtenen Broten oder sogar Croissants.

Bunte sternförmige Streusel auf Krapfen

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Gestreute Streusel: In den letzten Jahren sind Mini-Zuckerstreusel in Form von Buchstaben oder Symbolen immer beliebter geworden. Denken Sie an Mini-Kleeblätter für den St. Patrick’s Day, Herzen für den Valentinstag und alle möglichen Formen wie Sonnen, Monde, Tiere und mehr für fast jeden Tag! Welche Form werden Sie als nächstes verwenden?