Die ursprünglich in Kolumbien produzierte und im Jahr 2000 ausgestrahlte spanische Telenovela hat aufgrund ihrer großen internationalen Beliebtheit Dutzende von Remakes und Wiederholungen hervorgebracht. Im Jahr 2006 wurde sie mit America Ferrera in der Hauptrolle für das amerikanische Fernsehen neu verfilmt.
Die Handlung folgt Betty, einer unattraktiven, aber brillanten Wirtschaftswissenschaftlerin, die als Sekretärin in einem fiktiven Modeimperium arbeitet. Trotz ihrer beeindruckenden Zeugnisse wird sie wegen ihres Aussehens oft abgewiesen. Sie verliebt sich hoffnungslos in ihren Chef, hält ihre Gefühle aber wegen ihres Aussehens geheim.
Dank ihres brillanten Geistes und ihres finanziellen Scharfsinns kann sie das Unternehmen und ihren Chef vor dem Ruin retten. Mit einem ausgeklügelten Finanzplan, der die Firma rettet, beweist sie ihrem Chef ihren Wert.
Um sich Bettys Loyalität gegenüber der Firma zu sichern, folgt ihr Chef dem Rat eines Freundes und beginnt eine Romanze mit ihr. Am Ende verliebt sich der Chef in Betty.
Betty La Fea wird weltweit für die Art und Weise gefeiert, wie die Serie stereotype „schöne Heldinnen“-Figuren unterläuft und sich stattdessen auf die Intelligenz der Hauptfigur konzentriert.
Aufgrund des unbeschwerten Firmensettings eignet sich diese Telenovela hervorragend, um arbeitsbezogenes Vokabular zu lernen, ohne dass dabei viel von dem erschreckenden Melodrama zu spüren ist.
La Reina Del Sur
Die vom amerikanischen Sender Telemundo produzierte und ursprünglich 2011 ausgestrahlte Telenovela La Reina del Sur hatte ein beeindruckendes Budget von 10 Millionen Dollar und ist damit eine der teuersten Telenovelas, die je produziert wurden.
Die für den Roman des Jahres nominierte Serie wurde von der Kritik gelobt und ein englisches Remake mit dem Titel „Queen of the South“ wurde 2016 auf USA Network ausgestrahlt.
Die Handlung folgt Teresa, die aus Mexiko flieht, als ihr Freund vom mexikanischen Kartell getötet wird. Sie landet in Südspanien, wo sie versucht, sich als Barkeeperin durchzuschlagen. Doch schon bald wird sie in die Welt des Drogenhandels verwickelt. Als ihre neue Liebe ihr Leben verliert, beschließt sie, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen.
Dank ihrer Fähigkeit, strategische Allianzen zu schließen, und ihres ausgeprägten Geschäftssinns erobert sie schnell die Drogenwelt und wird selbst zum Drogenboss. Leider geht ihr Erfolg mit großen persönlichen Kosten und emotionalen Prüfungen einher.
La Reina del Sur ist eine fesselnde Geschichte, und die Serie ist sehr gut produziert.
Die Serie beinhaltet zwar die notwendigen romantischen Prüfungen, stellt aber eine starke und erfolgreiche Frau in den Mittelpunkt. Dank der standortübergreifenden Handlung ist es eine gute Möglichkeit, die sprachlichen Unterschiede zwischen dem mexikanischen Spanisch und dem spanischen Spanisch zu erfahren.
Maria La Del Barrio
Die ursprünglich 1995 produzierte mexikanische Seifenoper Maria La del Barrio wurde in 180 Ländern ausgestrahlt. Es ist schwer, eine bekanntere Telenovela zu finden.
Die Geschichte dreht sich um Maria Hernandez (gespielt von Thalia) in einem Drama, in dem sie vom Tellerwäscher zum Millionär wird, und das voller Telenovela-Motive ist. Maria ist eine Plünderin, die nach dem Tod der Patin von einer wohlhabenden Familie aufgenommen wird.
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