Sind Mannschaftssportarten gut für die Gesundheit? erschien ursprünglich auf Quora: der Ort, um Wissen zu erlangen und zu teilen, der Menschen befähigt, von anderen zu lernen und die Welt besser zu verstehen.
Antwort von Keck Medicine of USC, 500+ international renommierte Ärzte an einem führenden akademischen medizinischen Zentrum, auf Quora:
Es fühlt sich gut an, Teil eines Teams zu sein. Jetzt haben Forscher herausgefunden, dass es auch die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden fördert.
Teamsportarten helfen nicht nur dabei, in Form zu kommen und zu bleiben, sondern sind auch eine gute Möglichkeit, mit Menschen unterschiedlicher Herkunft in Kontakt zu kommen und Teil einer größeren Gemeinschaft zu werden. Mehrere Studien haben auch andere ganzheitliche Vorteile der Teilnahme an Mannschaftssportarten aufgezeigt.
Mannschaftssportarten reduzieren Übergewicht und verbessern die allgemeine Gesundheit.
Da Übergewicht so weit verbreitet ist wie nie zuvor, ist es wichtig, sich körperlich zu betätigen, vor allem wenn man die meiste Zeit des Tages am Schreibtisch sitzt. Nach Angaben des US-Gesundheitsministeriums sollten Sie sich mindestens 150 Minuten pro Woche mit mäßiger Intensität oder 75 Minuten mit starker Intensität bewegen, um chronischen Krankheiten wie Diabetes, Arthritis und Herzerkrankungen vorzubeugen. Aber wenn die Arbeit (und das Leben) einem in die Quere kommen, ist das leichter gesagt als getan. Der Beitritt zu einer örtlichen Kickball-, Völkerball- oder Basketball-Liga kann Ihnen dabei helfen, diese Richtlinien Woche für Woche einzuhalten.
Sportler, die in einem Team trainieren, sind gesünder.
Die Zugehörigkeit zu einem Team verschafft Ihnen nicht nur Zugang zu Gesundheitsexperten, sondern bietet auch ein eingebautes Unterstützungssystem, das Sie bei der Verfolgung bestimmter Gesundheitsziele unterstützen kann. Es scheint, dass Teamarbeit ein gutes Mittel ist, um die allgemeine Gesundheit eines Sportlers zu verbessern.
Die Zugehörigkeit zu einem Team verbessert das Selbstbild.
Wenn man sich mit seinem Aussehen wohlfühlt, kann das auch dazu beitragen, dass man sich mit sich selbst wohlfühlt. Sportlerinnen und Sportler, die im Vereinssport aktiv sind, zeigen ein besseres Selbstwertgefühl. Sie berichten auch über weniger depressive Symptome, was zum Teil auf die positiven sozialen Interaktionen zurückzuführen ist, die der Mannschaftssport schafft.
Wettkämpfe verbessern die Ausdauer.
Routinierte körperliche Aktivität ist der Schlüssel zum Aufbau von Ausdauer. Die Ausdauer wiederum stärkt das Herz. Außerdem baut Bewegung die Knochendichte auf und erhöht die Muskelmasse – all das trägt zu einer optimalen Gesundheit bei.
Teamsport steigert die langfristige Zufriedenheit.
Sportler, die Mannschaftssportarten betreiben, sind gesünder – und zufriedener mit ihrem Leben. Eine Studie ergab, dass körperliche Aktivität (insbesondere Sport) einen signifikanten Einfluss auf die Lebenszufriedenheit der Teilnehmer hat. Dies mag zum Teil daran liegen, dass die Zugehörigkeit zu einem Team den Sportlern ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt. Die soziale Interaktion erzeugt starke Gefühle der Selbstidentität, die das Glücksgefühl steigern.
Teamsport macht schlauer.
Athleten haben oft einen höheren Notendurchschnitt als Nicht-Sportler, und eine Studie ergab, dass 97 Prozent der Mannschaftssportler die High School abschlossen – das sind 10 Prozent mehr als Schüler, die nicht an Mannschaftssportarten teilnahmen.
Eine andere Studie in der Zeitschrift Nature fand einen klaren Unterschied zwischen sportlicher Leistung und der Fähigkeit, mehrere Objekte gleichzeitig zu verfolgen. Die gleichen Fähigkeiten, die man braucht, um einen Mannschaftssport zu betreiben, sind auch beim Autofahren oder bei der Überwachung komplexer dynamischer Aktivitäten gefragt.
„Mannschaftssportarten sind eine unterhaltsame Art, sich für die kardiovaskuläre Gesundheit zu engagieren, weil man sie in der Gruppe und nicht allein ausüben kann, und außerdem ein großartiger Stressabbau, der das Risiko für Herzkrankheiten senkt“, so Helga Van Herle, MD, außerordentliche Professorin für klinische Medizin an der Keck School of Medicine of USC und Kardiologin an der Keck Medicine of USC.
Diese Frage erschien ursprünglich auf Quora – dem Ort, an dem man Wissen erlangen und teilen kann und der Menschen die Möglichkeit gibt, von anderen zu lernen und die Welt besser zu verstehen. Sie können Quora auf Twitter, Facebook und Google+ folgen. Weitere Fragen:
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