Quellen: Temperatur
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
★ Temperatur in Tokio im Dezember:
Durchschnittliche Höchsttemperaturen von 13,4°C (56°F); durchschnittliche Tiefsttemperaturen von 5,8°C (42°F).
Der Dezember markiert das Ende des Herbstes und den Beginn eines vollwertigen Winters, und obwohl es nicht der kälteste Monat ist, sinken die Temperaturen deutlich – auch Schneefall ist nicht ungewöhnlich. Das Wichtigste, was man beim Sightseeing beachten sollte, ist der relativ drastische Temperaturunterschied zwischen Tag und Nacht. Der Dezember ist auch der Monat mit dem frühesten Sonnenuntergang, die letzten wärmenden Sonnenstrahlen kann man gegen 16:30 Uhr genießen, bevor die Sonne untergeht.
★ Temperatur in Tokio im Januar:
Durchschnittliche Höchsttemperatur von 10,2°C (50°F); durchschnittliche Tiefsttemperatur von 1,8°C (35°F).
Die Sonne geht nicht nur sehr spät auf, der Januar ist auch der kälteste Monat des japanischen Jahres. Jedes Jahr am 20. oder 21. Januar beginnt eine der 24 Jahreszeiten des Mondkalenders: Daikan, die „kälteste Jahreszeit“. Daikan, das letzte Drittel des Januars, ist auch die Hochsaison für die Grippe, und Sie werden zweifellos feststellen, dass viele Menschen mit einer Gesichtsmaske das Haus verlassen, um sich und andere vor Ansteckung zu schützen. Ein ordentlicher und warmer Wintermantel ist das Wichtigste beim Sightseeing im Januar!
★ Temperatur in Tokio im Februar:
Durchschnittliche Höchsttemperaturen von 12,2°C (54°F); durchschnittliche Tiefsttemperaturen von 3,8°C (39°F).
Nur weil der Januar vorbei ist, heißt das nicht, dass es sofort wärmer wird – es gibt viele kalte Tage im Februar und wundern Sie sich nicht über Schneefall. Ende Februar kommt jedoch ein Hauch von Frühling auf, wenn die Temperaturen deutlich ansteigen – freuen Sie sich auf angenehme Tage von da an!
Werfen wir einen kurzen Blick auf das Klima in Japan zwischen Dezember und Februar. Ein kalter Nordwestwind ist die Regel, und wenn dieser Nordwestwind von Norden her über das Japanische Meer weht, verwandelt sich der Wasserdampf im Wind in Schnee. Aus diesem Grund fällt in Westjapan sehr viel Schnee. Dieser Nordwestwind weht dann über die Berge von Honshu, der größten der japanischen Hauptinseln, und trocknet dabei ab, bevor er Tokio und die anderen Regionen auf der Pazifikseite erreicht. Daher ist die Winterluft in Tokio eher trocken und es gibt kaum Schneefall – eine gefährliche Kombination für trockene Haut und spröde Lippen, daher sollten Sie Vorsichtsmaßnahmen treffen.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass die Sonne früher als gewöhnlich untergeht, nämlich gegen 17 Uhr, also planen Sie Ihre Besichtigungstouren entsprechend. Mit all diesen Informationen im Hinterkopf steht dem Besuch Tokios nichts mehr im Wege!
Was muss ich im Winter in Tokio anziehen?
Um den kalten Winterwinden und niedrigen Temperaturen zu trotzen, ist die richtige Kleidung ein Muss! Tokio ist jedoch eine Metropole, und Sie werden fast genauso oft ein beheiztes Gebäude betreten, wie Sie draußen herumlaufen, daher ist es wichtig, beim Anziehen ein gutes Gleichgewicht zwischen warm genug und zu heiß zu finden. Schichten sind der beste Weg, um mit diesen drastischen Temperaturunterschieden umzugehen, also nimm auf jeden Fall Handschuhe, einen Schal und eine Strickmütze gegen die Kälte mit, und achte darauf, dass du alles leicht an- und ausziehen kannst.
● Kopf: Da der Wind sowohl kalt als auch trocken ist, solltest du darauf achten, deinen Kopf mit einer Strickmütze oder Ohrenwärmern und einem Schalldämpfer schön und gemütlich zu halten. Übrigens: Gesichtsmasken helfen nicht nur gegen Infektionen, sondern halten durch die Feuchtigkeit des Atems auch Haut und Lippen feucht.
● Oberkörper: Ein gefütterter, winddichter Mantel ist sehr zu empfehlen, am besten über einem warmen, aber dünnen Pullover getragen. Wenn Sie Ende Dezember nach Tokio reisen, sind Daunenjacken und Wollmäntel die beste Wahl, während sperrige, schwere Mäntel sich schnell als sehr lästig beim An- und Ausziehen und Herumtragen erweisen, wenn Sie drinnen sind. Und vergessen Sie die Handschuhe nicht!
● Unterkörper: Winddicht ist immer am besten, deshalb sind dicke Wollstrumpfhosen und -hosen oder gefütterte Leggings (Toasties) eine gute Wahl. Für alle Jeans-Liebhaber da draußen: Versuchen Sie, eine dünne Strumpfhose unter Ihrer Lieblingshose zu tragen, um eine zusätzliche Schutzschicht zu schaffen.
● Socken & Schuhe: Sowohl der Wärmerückhalt als auch der Komfort sind hier entscheidend. Verlassen Sie sich nicht nur auf Ihre Socken, sondern tragen Sie auch gefütterte Schuhe oder Stiefel – und stellen Sie sich darauf ein, den ganzen Tag auf den Beinen zu sein, also meiden Sie alles, was unbequem ist.
Was Sie mitbringen sollten: Kleine Helfer im Kampf gegen die Kälte
1) Thermoskanne: Die leckerste Art, den Körper warm zu halten – zögern Sie nicht, eine Thermoskanne mit Tee oder einem anderen heißen Getränk mitzunehmen!
2) Lippenbalsam und Handlotion: Aufgrund der trockenen Winterluft sind rissige Lippen und raue Haut leider keine Seltenheit. Um dem von vornherein entgegenzuwirken, sollten Sie sowohl Lippenbalsam als auch Handlotion in Ihrer Tasche haben, die Sie bei den ersten Anzeichen von Unbehagen verwenden können!
3) Kairo: Handwärmer, auf Japanisch „kairo“ genannt, sind ein Muss für jeden kalten Tag. Es gibt sie in jedem Drogeriemarkt in verschiedenen Formen und Größen zu kaufen. Es gibt sie als klassische Handwärmer, aber man kann sie auch in die Socken, das Hemd oder die Hose stecken.
Japaner fragen: Wie bekämpft man die Kälte?
Japaner haben ihre eigenen Methoden, um die Winterkälte in Tokio zu bekämpfen. Hier sind einige ihrer bevorzugten Methoden, Gegenstände und Gadgets:
● Mehrschichtige Wärme – Wie der Name schon sagt, bezieht sich dieser Ausdruck auf den klassischen Mehrschicht-Look. Unterwäsche, die sowohl Körperwärme speichert als auch aus atmungsaktivem Material besteht, gibt es von einer Vielzahl von Marken und zu einem vernünftigen Preis. Das Tragen mehrerer Schichten kann oft genauso warm sein wie ein dicker Mantel, ist aber auch viel kühler und bequemer, wenn man von draußen nach drinnen wechselt.
● „Kälte kommt von den Füßen“ – Das ist ein weises Sprichwort in Japan. Wenn die Füße kalt sind, fühlt sich der ganze Körper kalt an. Deshalb sind warme Socken und gefütterte Leggings ein Muss! Wenn es draußen richtig kalt ist, ist es auch üblich, Socken übereinander zu ziehen, und in Tokio gibt es viele Fachgeschäfte für Beinbekleidung mit kreativen und skurrilen Designs.
● Masken gegen die Kälte – Eine Gesichtsmaske hält Nase und Untergesicht schön warm und spendet gleichzeitig Feuchtigkeit für Haut, Lippen und Hals – und hilft so auch, Erkältungen und Grippe abzuwehren. In Drogerien gibt es die unterschiedlichsten Masken, von solchen, die auch nach Stunden noch bequem zu tragen sind, über solche mit hübschen Motiven, die sanft zum Make-up sind, bis hin zu solchen für Allergiker. Zögern Sie nicht, nach der Maske zu suchen, die Ihren Bedürfnissen am besten entspricht!
● Smartphone-Freundlichkeit – Smartphones sind ein fester Bestandteil des täglichen Lebens im 21. Jahrhundert. Vor allem wenn man eine Stadt erkundet, möchte man nicht mehr darauf verzichten, einen Ort nachzuschlagen oder eine Karte über das Telefon zu überprüfen. Aber kaum etwas ist lästiger, als jedes Mal die Handschuhe an- und auszuziehen, wenn man sein Telefon bedienen will! In Japan gibt es eine große Auswahl an Lösungen für dieses Problem, z. B. Aufkleber und Sprays, mit denen man die Fingerspitzen der Handschuhe verschönern kann, um sie so Smartphone-freundlich wie möglich zu machen.
● Antistatische Armbänder und Haarspangen – Eine weitere Realität des Winters ist, dass sich statische Aufladungen aufbauen und die nächste Berührung eines Türgriffs zu einem schockierenden Erlebnis machen können! Zum Glück gibt es in Lifestyle-Läden und Supermärkten spezielle Armbänder und Haarspangen, die die statische Aufladung automatisch ableiten.
Winterliches Sightseeing in Tokio, ein wunderbares Erlebnis!
Ein letzter Tipp: Obwohl Schneefall in Tokio sehr selten ist, kann er doch vorkommen – und wenn, dann sollte man bedenken, dass es zu Verspätungen bei Zug und Bus kommen kann.
Selbst wenn Tokio schneefrei ist, sind Regionen wie Kansai oder Hokuriku oft mit Schnee bedeckt, so dass sich Hochgeschwindigkeits- und Expresszüge sowie Flüge verspäten oder ganz ausfallen können, also achten Sie unbedingt auf die Wettervorhersage, vor allem wenn Sie planen, Tokio zu verlassen!
Jetzt ist es an der Zeit, dass Sie sich – perfekt vorbereitet – in die Kälte begeben und die vielen Freuden und einzigartigen Dinge erleben, die es in Tokio und Japan im Winter zu entdecken gibt.
Wie sieht Japan zu anderen Jahreszeiten aus?
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