Leiden Sie unter rotem Zahnfleisch oder ist Ihr Mundboden geschwollen? Sicherlich befolgen Sie die Anweisungen Ihres Zahnarztes, um Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch gesund zu halten – aber wussten Sie, dass der Zustand Ihres Mundes auch auf andere Gesundheitsprobleme hinweisen kann? Einige Zahnprobleme wie Mundgeruch, blasses und rotes Zahnfleisch können Anzeichen für eine Zahnfleischerkrankung sein. Aber auch andere orale Symptome können auf scheinbar nicht damit zusammenhängende Gesundheitsprobleme hinweisen. (Tipp: Erodierte Zähne könnten ein Zeichen für eine Essstörung oder chronisches Sodbrennen sein.)

Wenn Sie eine Zahnfleischerkrankung haben, sind Sie nicht allein. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) leidet mehr als einer von zwei Amerikanern, d. h. 64,7 Millionen, an einer leichten, mittleren oder schweren Zahnfleischerkrankung. Zahnfleischerkrankungen reichen von einer ungesunden Schwellung des Zahnfleischs, der so genannten Gingivitis, bis hin zu einer ernsthaften Zerstörung von Gewebe und Knochen. In den schlimmsten Fällen einer Zahnfleischerkrankung kommt es zum Verlust von Zähnen.

Gesunde Münder sind voll von Bakterien, Schleim und anderen Nahrungspartikeln, die einen klebrigen, farblosen „Belag“ auf den Zähnen bilden. Normalerweise wird man Plaque durch regelmäßiges Zähneputzen und die Verwendung von Zahnseide los. Wenn sich jedoch aufgrund schlechter Mundhygiene Plaque ansammelt, verursacht sie entzündetes, blutendes Zahnfleisch oder Gingivitis.

Gingivitis ist die milde Form der Zahnfleischerkrankung. Gute Gewohnheiten bei der Mundhygiene – mindestens zweimal tägliches Zähneputzen, tägliche Verwendung von Zahnseide, regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen und Verzicht auf das Rauchen – können dazu beitragen, Gingivitis vorzubeugen und rückgängig zu machen.

Belag, der nicht entfernt wird, verhärtet sich zu Zahnstein. Dies führt zu verstärktem Zahnfleischbluten und einer ernsteren Form der Zahnfleischerkrankung, der Parodontitis. Bei dieser fortgeschrittenen Zahnfleischerkrankung zieht sich das kranke Zahnfleisch von den Zähnen zurück und bildet kleine Taschen, die sich infizieren können. Bleibt die Parodontitis unbehandelt, werden Knochen, Zahnfleisch und Bindegewebe, die die Zähne stützen, zerstört.

Nach Angaben des National Institute of Dental and Craniofacial Research haben bestimmte Menschen ein höheres Risiko für Zahnfleischerkrankungen als andere. Zu den Risikofaktoren für Zahnfleischerkrankungen gehören:

  • Alter
  • Diabetes
  • Genetische Veranlagung
  • Hormonelle Veränderungen bei Mädchen und Frauen
  • Medikamente
  • Andere Krankheiten, wie AIDS und Krebsbehandlungen
  • Rauchen

Die Behandlung von ungesundem Zahnfleisch oder Zahnfleischerkrankungen kann Ihre Zähne retten. Hier sind einige Lebensstil- und Hausmittel, die Sie in Betracht ziehen sollten:

  • Putzen Sie Ihre Zähne mindestens zweimal am Tag
  • Verwenden Sie eine weiche Zahnbürste
  • Wechseln Sie Ihre Zahnbürste alle drei Monate
  • Tägliches Zähneputzen
  • Verwenden Sie nach dem Putzen eineMundspülung nach dem Zähneputzen, um Plaque zu reduzieren
  • Gehen Sie regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung und Munduntersuchung zu Ihrem Zahnarzt
  • Rauchen Sie nicht

Werfen Sie einen Blick auf diese oralen Symptome, um herauszufinden, was sie Ihnen über Ihre Gesundheit sagen könnten.