Wenn Sie ein Hundebesitzer sind, kennen Sie wahrscheinlich die berüchtigten „Augenpopel“, die Ihr Hund gelegentlich hat.
Dieses eklige Problem ist mehr als nur unschön (und, ehrlich gesagt, kann es auch ein bisschen eklig sein). Übermäßiger und verfärbter Augenausfluss ist oft ein mögliches Anzeichen für ein zugrunde liegendes medizinisches Problem.
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Lesen Sie weiter, um mehr über die Ursachen von Augenausfluss bei Hunden zu erfahren und was Sie dagegen tun können, damit sich Ihr pelziger Freund wohler fühlt.
- Ursachen für Augenausfluss bei Hunden
- Bindehautentzündung bei Hunden
- Epiphora (auch bekannt als übermäßiges Augentränen)
- Trockenes Auge
- Andere mögliche Ursachen für Popel in Hundeaugen
- Wie Sie Ihrem Hund mit Augenausfluss helfen können
- Auftragen von Augenmedikamenten für Hunde
- Klare Augen, glücklicher Hund
Ursachen für Augenausfluss bei Hunden
Es kann mehrere Gründe geben, warum Ihr Hund unter diesen unangenehmen Augenpopeln leidet. In den meisten Fällen handelt es sich um Allergien oder Reizungen. Wenn Ihr Hund Staub oder Schmutz in den Augen hat oder ihm der Wind eine Zeit lang ins Gesicht geblasen hat (Autofahrten!), kann das der Grund für den klaren Ausfluss sein.
Gelbe oder grünliche Hunde-Augenpopel können durch einen Fremdkörper verursacht werden, der die Bindehaut reizt oder sogar im Auge stecken bleibt, wie zum Beispiel eine Wimper. In diesem Fall bildet sich aus den Augen ein eitriger Ausfluss, was aber auch auf eine Infektion hindeuten kann. Wenn die Popel nicht verschwinden, solltest du nicht zögern: Es ist an der Zeit, deinen Freund für weitere Untersuchungen zum Tierarzt zu bringen.
Bindehautentzündung bei Hunden
Wenn Ihr Hund Schleim, Eiter oder einen wässrigen Ausfluss in den Augen zu haben scheint, könnte dies auf eine Bindehautentzündung zurückzuführen sein. Es kann eine Vielzahl von Ursachen für eine Bindehautentzündung geben, darunter Probleme mit den Tränenkanälen, Allergien, Verletzungen und sogar Geburtsfehler.
Andere mögliche Ursachen für eine Bindehautentzündung beim Hund sind trockene Augen oder sogar ein möglicher Tumor. Zu den häufigsten Anzeichen gehören rote Augen, Entzündungen, verkrustete Augen, oder Ihr Hund scheint häufig zu blinzeln und sich die Augen zu betatschen.
Ihr Tierarzt wird feststellen, ob Ihr Hund an einer Bindehautentzündung leidet, und Ihnen möglicherweise Antibiotika und eine Kochsalzlösung verschreiben, um die Infektion zu behandeln. Wenn Probleme mit den Kanälen oder Geburtsfehler vorliegen, muss Ihr Hund möglicherweise operiert werden. Wenn es sich um eine Allergie handelt, sollte Ihr Hund ein entzündungshemmendes Mittel oder ein anderes Medikament erhalten.
Epiphora (auch bekannt als übermäßiges Augentränen)
Vielleicht fällt Ihnen auf, dass der Ausfluss aus den Hundeaugen wässrig (klar) und tränenreich ist, aber auch zu stinkendem Fell, Flecken oder sogar einer Hautinfektion führt. Dies könnte eine Folge von Entzündungen, Allergien oder Hornhautgeschwüren und -tumoren sein. Bei einigen Rassen sind die Tränenkanäle unvollkommen, so dass die Tränen im Gesicht herunterlaufen, was zu Fleckenbildung führt.
Um übermäßiges Tränen, auch Epiphora genannt, zu behandeln, muss Ihr Tierarzt zunächst feststellen, was das Problem verursacht. Wenn die Tränenkanäle entzündet zu sein scheinen, wird er Ihrem Hund wahrscheinlich örtliche Antibiotika oder Steroide verabreichen.
Wenn die Hornhaut des Hundes beschädigt ist, wird ebenfalls eine örtliche Behandlung empfohlen. Liegt jedoch eine Verstopfung der Tränenkanäle vor, muss der Hund möglicherweise operiert werden, um das Problem zu beheben.
Trockenes Auge
Viele Menschen haben mit trockenen Augen zu kämpfen, und auch Ihr Hund könnte darunter leiden. Wenn Ihr Hund an Keratokonjunktivitis sicca (KCS) oder „trockenem Auge“ leidet, kann er nicht genügend Tränenflüssigkeit produzieren, was zu übermäßiger Verschleimung und Entzündung führt. Wenn seine Augen entzündet sind, kann das sehr schmerzhaft sein und seine Augen können entzündet erscheinen.
Bei Hunden sind Infektionen durch trockene Augen recht häufig, daher sollten Sie die Augen Ihres Hundes und sein Verhalten genau beobachten. Suchen Sie sofort Ihren Tierarzt auf, wenn sich die Symptome verschlimmern, er nicht mehr frisst oder die Augen extrem rot und gereizt erscheinen.
In den meisten Fällen wird Ihr Tierarzt Ihrem Hund künstliche Tränen verschreiben, um ihm etwas Linderung zu verschaffen. Liegt eine Infektion vor, kann der Tierarzt ein stärkeres Medikament verschreiben, um sie zu bekämpfen.
Andere mögliche Ursachen für Popel in Hundeaugen
Bindehautentzündung, Epiphora und trockene Augen sind recht häufige Ursachen für Ausfluss aus Hundeaugen. Es gibt jedoch noch ein paar andere Ursachen, die bei Ihrem Hund Augenprobleme verursachen können.
Einige Hunde können an einem Glaukom leiden, einer Augenerkrankung, die durch einen zu hohen Druck in den Augen verursacht wird. Ein vorgewölbtes Auge, trübe Augen oder Tränenfluss können auf ein Glaukom hinweisen, und wenn dies der Fall ist, werden in der Regel Medikamente und möglicherweise eine Operation empfohlen.
Viele flachgesichtige Hunde wie Boxer, Käfer und Bulldoggen sind anfälliger für Augentränen, da sie flache Augenhöhlen haben und ihre Augen dazu neigen, hervorzustehen. Diese Rassen können auch Probleme mit dem Tränenabfluss haben, oder ihre Augenlider rollen sich nach innen, wodurch Popel und Ausfluss entstehen.
Andere Rassen mit viel schlaffer Gesichtshaut wie Bluthunde, Beagles und Bernhardiner neigen ebenfalls zu Augenproblemen. Bei diesen Rassen neigen die Augenlider dazu, nach außen zu rollen, was zu ernsthaften Problemen führen kann und bei manchen Hunden sogar eine Operation erforderlich macht.
Wenn Sie ständig mit Popeln und Ausfluss aus den Hundeaugen zu tun haben, sollten Sie so bald wie möglich mit Ihrem Tierarzt sprechen. Es kann sich um etwas Einfaches wie eine Reizung handeln, aber auch um etwas viel Ernsteres wie einen Fremdkörper, eine Infektion, einen Tumor oder eine chronische Erkrankung, die sofort behandelt werden muss.
Beobachten Sie das Verhalten Ihres Hundes genau, denn er verrät Ihnen oft, dass etwas nicht stimmt, indem er sich einfach anders verhält. Wenn dein Hund launisch, nervös oder allgemein unglücklich wirkt, ist es wahrscheinlich an der Zeit, einen Tierarzt aufzusuchen, damit dieser herausfinden kann, was die Ursache des Problems ist.
Das sind aber schöne Augen!
Wie Sie Ihrem Hund mit Augenausfluss helfen können
Als Hundebesitzer wollen Sie zweifellos, dass Ihr bester Freund glücklich und gesund ist. Auch wenn man Augenausfluss nicht immer verhindern kann, gibt es doch ein paar Dinge, die man tun kann, um proaktiv zu handeln und ihn in Schach zu halten.
Beobachten Sie die Augen Ihres Hundes regelmäßig und vergewissern Sie sich, dass beide Pupillen die gleiche Größe haben. Seine Augen sollten hell sein, frei von Krusten oder anderen Ablagerungen, und sie sollten eine helle, weiße Sklera ohne Verfärbungen haben. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Hund nicht übermäßig viel tränt oder blinzelt, und dass seine inneren Augenlider nicht geschwollen oder sichtbar sind.
Wenn Sie die Augen Ihres Hundes näher untersuchen möchten, ziehen Sie vorsichtig die unteren Augenlider nach unten und vergewissern Sie sich, dass sie rosa und nicht rot oder weiß sind. Wenn Sie irgendeine Art von Ausfluss, Trübung, ein drittes Augenlid, schielende Augen oder tränenverschmiertes Fell feststellen, ist es Zeit für einen Besuch beim Tierarzt.
Tun Sie Ihr Bestes, um lange Haare oder Fell aus den Augen Ihres Hundes zu halten. Bringen Sie ihn regelmäßig zum Hundefriseur, oder schneiden Sie die Haare mit einer Schere mit runder Spitze zurück, um seine Augen und seinen Körper gesund zu halten.
Verwenden Sie keine reizenden Produkte wie bestimmte Shampoos, Seifen oder Flohmittel, die in seine Augen gelangen könnten. Wenn Ihr Hund sich die Augen reibt, rufen Sie sofort Ihren Tierarzt an, um Rat und Hilfe zu erhalten.
Auftragen von Augenmedikamenten für Hunde
Wenn Ihrem Hund ein topisches Augenmedikament verschrieben wurde, kann die korrekte Anwendung ein wenig schwierig sein. Vergewissern Sie sich, dass Sie das Medikament griffbereit haben, bevor Sie beginnen, und reinigen Sie zunächst die Augenpartie Ihres Hundes mit lauwarmem Wasser und einem weichen Wattebausch oder Wattebausch.
Neigen Sie den Kopf Ihres Hundes leicht nach hinten und stützen Sie Ihre Hand auf seinen Kopf, damit Sie nicht versehentlich die Augen mit der Pipette treffen, falls er sich winden sollte. Drücken Sie den Augentropfenapplikator leicht zusammen und geben Sie einige Tropfen in den oberen Teil der Augen.
Wenn Sie Augensalbe auftragen müssen, ziehen Sie zunächst das untere Augenlid Ihres Hundes vorsichtig nach unten, um eine Tasche für die Salbe zu schaffen. Legen Sie Ihre Hand auf den Kopf des Hundes, falls er sich bewegt, und drücken Sie einen kleinen Streifen der Augensalbe in die Augen, etwa einen halben Zentimeter.
Sie können die Augentropfen und die Salbe gleichmäßig verteilen, indem Sie die Augenlider einige Sekunden lang vorsichtig öffnen und schließen. Wenn Ihr Hund nervös ist, sprechen Sie mit einer sanften, beruhigenden Stimme mit ihm. Es braucht vielleicht ein paar Übungsläufe, bis du das erfolgreich machen kannst, also ist Geduld der Schlüssel!
Achten Sie sehr genau auf den Ausfluss in den Augen Ihres Hundes, wenn Sie ihn sehen. Wenn er grünlich oder gelb ist, solltest du ihn sofort zum Tierarzt bringen, denn das ist normalerweise ein Anzeichen für eine Infektion, die zu einer ernsteren Erkrankung führen kann, wenn die Behandlung verzögert wird.
Klare Augen, glücklicher Hund
Ausfluss aus den Hundeaugen kommt häufig vor, aber es ist wichtig, genau zu wissen, was die Ursache für die Popel in den Augen deines pelzigen Freundes ist. Wenn Sie den Grund für den Augenausfluss herausgefunden haben, können Sie aktiv etwas dagegen unternehmen, damit Ihr Hund wieder klar sehen und glücklich sein kann.
Wenn Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Hundes machen, wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, damit er Ihnen helfen kann, Maßnahmen zu ergreifen, die ihm ein besseres und gesünderes Leben ermöglichen.
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