Osteoporose OsteopenieOsteoporose ist ein bedeutendes Gesundheitsproblem in den Vereinigten Staaten und weltweit. Nach Angaben der American Academy of Orthopaedic Surgeons (AAOS) sind allein in den USA schätzungsweise 10 Millionen Menschen an Osteoporose erkrankt, und bei weiteren 18 Millionen Menschen besteht das Risiko, dass sie die Krankheit entwickeln. 80 Prozent der Osteoporose-Patienten sind Frauen, aber auch Männer sind betroffen, obwohl die Krankheit oft unterdiagnostiziert und daher nicht gemeldet wird.

Ebenso beunruhigend ist die Tatsache, dass weitere 34 Millionen Menschen in den USA dem Risiko ausgesetzt sind, eine Osteopenie zu entwickeln, eine häufige Vorstufe der Osteoporose. Viele Experten machen die typisch amerikanische Ernährung und Lebensweise dafür verantwortlich, obwohl auch die Genetik zu der Wahrscheinlichkeit beitragen kann, dass eine Person eine der beiden Krankheiten entwickelt. Sowohl Osteoporose als auch Osteopenie sind ernste Gesundheitsprobleme, weshalb es wichtig ist, sie zu verstehen.

Was ist Osteopenie?

Osteopenie ist häufig ein Warnzeichen für eine drohende Osteoporose. Fast die Hälfte aller Amerikaner, die über 50 Jahre alt sind, sind davon betroffen.

Wie die Osteoporose ist auch die Osteopenie eine Knochenkrankheit, die durch eine Abnahme der Knochenmineraldichte – oder Knochenverlust – gekennzeichnet ist. Sie ist zwar nicht so verheerend wie die Osteoporose, aber ein deutlicher Hinweis darauf, dass der Patient irgendwann die Krankheit entwickeln wird.

Ernährung und Bewegung sind gängige Behandlungsmethoden für Osteopenie. Gelegentlich verschreiben Ärzte auch Medikamente, aber das ist normalerweise nicht die bevorzugte Behandlung. Bewegung, insbesondere körperliche Betätigung, ist eine sehr wirksame Behandlung und Vorbeugungsmaßnahme gegen Osteoporose.

Kalzium und Vitamin D sind ebenfalls gängige Behandlungsmethoden. Diese können in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden, aber die Patienten werden auch ermutigt, kalziumreiche Lebensmittel wie Joghurt, Blattgemüse wie Spinat und Sardinen zu essen.

Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine ernste Erkrankung, bei der die Knochen extrem brüchig und schwach werden. Das Wort „Osteoporose“ bedeutet wörtlich „poröser Knochen“, was auf das Hauptmerkmal der Krankheit hinweist.

Wenn man den Knochen unter dem Mikroskop betrachtet, hat er winzige Löcher in seiner Oberfläche. Während gesunder Knochen unter dem Mikroskop wie eine Bienenwabe aussieht, weist Knochen mit Osteoporose viel größere Zwischenräume und Löcher auf. Die Masse und Dichte des osteoporotischen Knochens ist stark beeinträchtigt. Dies kann zu häufigen Knochenbrüchen sowie zu chronischen Schmerzen führen, und die Patienten können sogar mehrere Zentimeter an Körpergröße verlieren.

Patienten mit Osteoporose können aufgrund der Krankheit oder der daraus resultierenden Knochenbrüche auch in ihrer Mobilität eingeschränkt sein. Dies kann zu anderen gesundheitlichen Problemen wie Depressionen und Fettleibigkeit führen. Diese Zustände können die Krankheit selbst verschlimmern und die Schmerzen des Patienten verstärken. Häufig benötigen Patienten mit Osteoporose, vor allem in fortgeschrittenen Stadien, eine langfristige Betreuung in einer Einrichtung wie einem Pflegeheim.

Die eigentliche Gefahr bei Osteoporose ist nicht, wie verheerend sie sich auf die Knochen auswirkt, sondern dass sie so lange unentdeckt bleiben kann. Oft wird sie erst entdeckt, wenn ein Knochen tatsächlich gebrochen ist oder sich der obere Rücken des Patienten nach vorne krümmt. Manchmal kann der Patient auch kleiner werden. In diesem Stadium ist die Krankheit meist schon weit fortgeschritten. Mit der richtigen Behandlung lässt sich der Prozess jedoch verlangsamen oder aufhalten. Manchmal kann die Knochendichte verbessert und die Erkrankung zumindest bis zu einem gewissen Grad rückgängig gemacht werden.

Was tun, wenn Sie Osteoporose oder Osteopenie haben

Wenn Sie den Verdacht haben, an Osteoporose oder Osteopenie zu leiden oder ein Risiko dafür zu haben, sollten Sie als Erstes mit Ihrem Arzt sprechen, um sich zu vergewissern, dass Sie tatsächlich daran leiden. Danach können Sie sich für ein Vorgehen entscheiden, das in der Regel aus Bewegung, Ernährung, Änderung der Lebensweise und chiropraktischen Behandlungen besteht. Je früher Sie Maßnahmen zum Schutz und zur Verbesserung Ihrer Gesundheit ergreifen, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie langfristige Erkrankungen entwickeln.