Was sind Koksofenemissionen?
Koksofenemissionen stammen aus großen Öfen, in denen Kohle erhitzt wird, um Koks zu erzeugen, der zur Herstellung von Eisen und Stahl verwendet wird. Die Emissionen sind komplexe Gemische aus Staub, Dämpfen und Gasen, die in der Regel krebserregende Stoffe wie Kadmium und Arsen enthalten. Die aus den Koksofenemissionen gewonnenen Chemikalien werden als Rohstoffe für die Herstellung von Produkten wie Kunststoffen, Lösungsmitteln, Farbstoffen, Farben und Dämmstoffen verwendet.
Wie sind Menschen Koksofenemissionen ausgesetzt?
Arbeiter in Kokereien und Kohle-Teer-Produktionsanlagen können Koksofenemissionen ausgesetzt sein. Berufliche Expositionen können auch bei Arbeitern in der Aluminium-, Stahl-, Graphit-, Elektro- und Bauindustrie auftreten. Die Hauptexpositionswege für den Menschen gegenüber Koksofenemissionen sind das Einatmen und die Absorption durch die Haut.
Welche Krebsarten werden mit der Exposition gegenüber Koksofenemissionen in Verbindung gebracht?
Die Exposition gegenüber Koksofenemissionen erhöht das Risiko von Lungenkrebs und möglicherweise Nierenkrebs.
Wie kann die Exposition reduziert werden?
Die U.S. Occupational Safety & Health Administration bietet Informationen über Expositionsgrenzen für Koksofenemissionen.
Ausgewählte Referenzen:
- Health Effects Notebook for Hazardous Air Pollutants. Coke Oven Emissions Fact Sheet. Washington, DC: U.S. Environmental Protection Agency, 2013. Online verfügbar. Last accessed February 1, 2019.
- International Agency for Research on Cancer. Coke Production, IARC Monographs on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans, Volume 100F. Lyon, Frankreich: World Health Organization, 2012. Online verfügbar. Last accessed February 1, 2019.
- National Institute of Occupational Safety and Health. Coke Oven Emissions, NIOSH Pocket Guide to Chemical Hazards. Atlanta, GA: Centers for Disease Control and Prevention, 2010. Online verfügbar. Last accessed February 1, 2019.
- National Toxicology Program. Coke-Oven Emissions, Report on Carcinogens, Fourteenth Edition. Triangle Park, NC: National Institute of Environmental Health and Safety, 2016. Online verfügbar. Last accessed February 1, 2019.
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