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(Hinweis: Dieser Beitrag enthält massive Spoiler für das Ende von „Iron Fist“ Staffel 2, also lesen Sie auf eigene Gefahr weiter.)

In „Iron Fist“ Staffel 2 dreht sich alles darum, wer die Macht der unsterblichen Eisernen Faust hat, wer sie haben sollte und, vielleicht am wichtigsten, warum sie sie eigentlich haben wollen.

Im Laufe der Staffel setzt sich Danny Rand (Finn Jones) mit seinem Adoptivbruder und besten Freund Davos (Sacha Dhawan) auseinander, der davon überzeugt ist, dass er anstelle von Danny die Eiserne Faust hätte werden sollen. Davos führt einen ausgeklügelten Plan aus, um die Macht der Faust mit Hilfe eines uralten Rituals zu stehlen, und hat Erfolg: Er erlangt zwei rote Fäuste als Stahlschlange. Danach geht er auf eine Art perverse Verbrechensbekämpfungstour und ermordet jeden, der es seiner Meinung nach verdient.

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Am Ende der Staffel hecken Danny und Colleen Wing (Jessica Henwick) einen Plan aus, um die Macht der Faust von Davos zurückzubekommen. Doch Danny findet im Laufe der Staffel heraus, dass er die Macht der Faust eigentlich auch nicht besitzen sollte. Er verfolgte die Iron Fist nur, weil man das in K’un-Lun, der mystischen Stadt, in der er adoptiert wurde, so macht. Am Ende hat er beschlossen, dass er noch nicht bereit ist, die Faust zu führen, und stattdessen sich selbst finden muss.

Aber Danny und Colleen wissen, dass Davos nicht mit der Macht der Eisernen Faust allein gelassen werden kann, also muss sie in der Zwischenzeit jemand halten. Danny überredet Colleen, die Eiserne Faust zu werden. Sie wenden bei Davos das gleiche Ritual an wie bei Danny und übertragen die Macht auf Colleen. Im Gegensatz zu Dannys gelber Faust oder Davos‘ roter Faust hat Colleen am Ende eine weiße Faust. Die Staffel endet damit, dass Danny abreist, um mehr darüber zu erfahren, wie es ist, die Faust zu sein, und Colleen in New York bleibt, um die Stadt zu beschützen.

Dass Colleen zur Iron Fist wird, ist ein Schachzug für die Serie, der in den Marvel-Comics, auf denen die Netflix-Serie basiert, keinen Präzedenzfall hat. Es gab schon früher weibliche Iron Fists, aber Colleen war keine von ihnen. Die weiße Version der Iron Fist, die sie trägt, ist ebenfalls etwas Neues – während das Leuchten der Faust normalerweise als gelb dargestellt wird, wurde es gelegentlich auch als weiß gezeichnet. Die interessante Frage, die sich bei Colleens Version der Faust stellt, ist, ob sie sich von der Macht unterscheidet, die Danny und Davos ausübten – etwas, das wir wahrscheinlich in der nächsten Staffel herausfinden werden.

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Es gibt jedoch eine Verbindung zu den Comics in der Hintergrundgeschichte, die mit Colleens Erlangung der Iron Fist in Staffel 2 einherging. Am Ende der Staffel spekulierte Danny, dass Colleens Vorfahrin die Piratenkönigin Wu Ao-Shi sein könnte, dank einer Geschichte, die ihre Mutter ihr erzählt hat, und der Kiste mit dem Familienerbstück, die Colleen in der ersten Folge entdeckt hat. Wu Ao-Shi war auch die erste Frau, die Iron Fist war, was wahrscheinlich bedeutet, dass die Serie noch eine ganze Menge interessanter Hintergrundgeschichten zu erforschen hat.

Es gibt nicht allzu viel, was wir aus den Comics über das, was als nächstes in „Iron Fist“ kommt, herauslesen können. In den Comics wird Colleen zu einer eigenständigen Superheldin und gründet mit Misty Knight (Simone Missick) die Daughters of the Dragon. Ob es in Staffel 3 von „Iron Fist“ um dieses Team-up gehen wird – und ob Colleen als Iron Fist ein Teil davon sein wird oder ob wir sehen werden, wie sie sich in ihre eigene Art von Heldin verwandelt – sind Fragen, die noch offen sind.

Jede Marvel Comics Live-Action TV Show im Ranking, von ‚Incredible Hulk‘ bis ‚Daredevil‘

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Die jüngsten hochkarätigen Serien auf Netflix, ABC und FX sind nicht die ersten, die Marvel auf den kleinen Bildschirm gebracht hat. Spider-Man, der Unglaubliche Hulk, Blade und sogar die abgekupferten X-Men hatten schon vor dem aktuellen goldenen Zeitalter eine Chance. Hier sind alle Marvel-Serien, geordnet von den albernsten Pyjamakostümen bis zu den besten charakterorientierten Dramen.

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18. „The Amazing Spider-Man“ (1977-79)
Der Versuch einer Live-Action-„Spider-Man“-Serie aus dem Jahr 1977 ist ein unterhaltsamer Rückblick – allerdings auf eine rein ironische Art und Weise, denn Peter Parkers „Spezialeffekte“, mit denen er durch Wände krabbelt, sind ziemlich abstoßend. Spider-Man dabei zuzusehen, wie er mit einer extrem kitschigen Choreographie gegen Typen kämpft, gibt dem Ganzen eine ziemlich alberne Atmosphäre.

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17. „Spidey Super Stories“ (1974-77)
Spider-Man nimmt es mit einigen superlangweiligen Schurken auf. In diesen albernen Sketchen in der PBS-Sendung „The Electric Company“ tritt er gegen The Prankster (einen Schuldirektor, der seinen Schülern immer wieder Streiche spielt) und The Spoiler (der den Leuten gerne alltägliche Dinge antut) an. Es lohnt sich, ein paar Minuten auf YouTube zu schauen.

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16. „Mutant X“ (2001-04)
Die in jeder Hinsicht wunderbare 2001er Serie „Mutant X“ ist die „X-Men“-Nachahmung mit niedrigem Budget, die sich wahrscheinlich viele Leute gewünscht haben. Mit offensichtlich gezogenen Schlägen und frühen CGI kratzt „Mutant X“ an der Sehnsucht nach einer Superhelden-Serie, die komplett in der Welt von vor 20 Jahren verwurzelt ist.

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15. „The Inhumans“ (2017-aktuell)

Niemand schien in der Lage zu sein, über die schlechten Perücken und die CGI von „The Inhumans“ hinwegzukommen, als sie zum ersten Mal startete, und die Serie hat sich von da an nicht viel verbessert. Dünne Plots und langweilige Charaktere machen diese Serie zur uninteressantesten aller modernen Marvel-Serien.

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14. „Blade: The Series“ (2006)
Spike TV hat aus den erfolgreichen „Blade“-Filmen eine Fernsehserie gemacht. Sie ist ein guter Vorläufer für die düsteren Marvel-Verfilmungen, die später auf Netflix zu sehen sein werden. Gewalttätige, blutbespritzte Vampirjagden konnten 2006 allerdings kein Publikum finden.

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13. „Agents of S.H.I.E.L.D.“ (2013-aktuell)
Während eines Großteils seiner Laufzeit hat „Agents of S.H.I.E.L.D.“ mehr oder weniger die Frage beantwortet: „Hey, was machen die normalen Leute?“ Das kann ziemlich fesselnd sein, auch wenn die Serie mit der größeren Kontinuität des Marvel Cinematic Universe mithalten muss, obwohl das Budget sie manchmal einschränkt.

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12. „The Defenders“ (2017)
Nach vier separaten Einzelserien vereinen Netflix und Marvel Jessica Jones, Daredevil, Luke Cage und Iron Fist, um New York in „The Defenders“ zu retten. Der Höhepunkt der Geschichten mehrerer Serien und die Kombination aller vier verschiedenen Persönlichkeiten macht „The Defenders“ zu einem großen Spaß, aber die kurze Serie endet verwirrend und ein bisschen antiklimaktisch in ihren letzten paar Episoden.

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11. „Der unglaubliche Hulk“ (1977-82)
Der grüne Lou Ferrigno trug „Der unglaubliche Hulk“ durch fünf Staffeln. Die Formel von David Banner, der durch Amerika wandert, Abenteuer erlebt und Menschen hilft, ist ein ziemlicher Standard für das Fernsehen. Aber es gibt genug Übeltäter, die die Wut des Hulk auslösen und ihn dazu bringen, sich einzumischen – für die Gerechtigkeit.

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10. „Spider-Man“ (1978-79)

Eine ziemlich große Abweichung von den Marvel-Comics-Geschichten, die japanische Version von „Spider-Man“ ist schon allein wegen der Art und Weise, wie Spider-Man einen Knopf an einem Armband drückt, der seinen Anzug herausschießt, einen Blick wert. Diese Version ist sich der Torheit des Versuchs, in den 70er Jahren eine ernsthafte Spider-Man-Geschichte zu machen, voll bewusst und geht mit viel Selbstbewusstsein in die andere Richtung.

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9. „The Runaways“ (2017-aktuell)

Das erste Marvel-Angebot von Hulu geht einen anderen Weg als seine anderen Shows. Es konzentriert sich auf eine vielfältige Gruppe von Teenagern und es geht viel mehr um ein Geheimnis, das die Eltern betrifft – die in der Tat böse sein könnten – als um einen Haufen Leute, die sich gegenseitig schlagen.

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8. „Agent Carter“ (2015-16)

Fernsehen gibt Marvel die Möglichkeit, kleinere Nebengeschichten neben seinen Filmen zu erzählen. „Agent Carter“ treibt diese Idee auf die Spitze und entwickelt eine Serie, die von einer Frau und einem Captain-America-Kumpel geführt wird. Sie kann Nebencharaktere ziemlich intim erforschen und gleichzeitig der Welt Tiefe verleihen, wenn es an der Zeit ist, einen „Avengers“-Film zu drehen.

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7. „The Gifted“ (2017-present)

Aus dem Reich von „The X-Men“ kommend, beginnt „The Gifted“ als eine ziemlich standardmäßige Superheldengeschichte. Aber mit einem familiären Blickwinkel, einigen interessanten und involvierenden Charakteren und Storythemen, die über den üblichen „X-Men“-Flüchtlingsblickwinkel hinausgehen, entwickelt sich „The Gifted“ zu einer interessanten neuen Sichtweise auf die „X-Men“-Idee.

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6. „Luke Cage“ (2016-aktuell)

Die Netflix-Serie „Luke Cage“ gibt dem MCU eine andere Perspektive auf Superhelden als alles, was vorher da war, und zeigt, wie tiefgründig und interessant es sein kann. Es ist sich auch seiner Zeit und seines Platzes in der Kultur sehr bewusst und scheut sich nicht vor den Problemen, die mit dem Fokus auf einen kugelsicheren schwarzen Mann einhergehen.

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5. „Daredevil“ (2015-aktuell)

Die erste der Netflix- und bodenständigeren Superhelden-Fernsehserien, die im Schatten des Marvel Cinematic Universe spielen, macht einen großartigen Job, indem sie Daredevil wie einen größtenteils normalen Kerl erscheinen lässt. Außerdem ist die Serie voller großartiger, viszeraler Kampfszenen, die eine Intensität haben, die mit CGI nicht wirklich erreicht werden kann. Und Staffel 3 hat die Serie auf ein ganz neues Niveau gehoben und sie von einfach nur unterhaltsam zu gut gemacht.

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4. „Iron Fist“ (2017-2018)
Die erste Staffel war in jeder Hinsicht wirklich, wirklich hart, aber Staffel 2 war ein ganz anderes Tier. Sie macht Spaß und ist auf eine Art und Weise abenteuerlich, wie es keine der anderen Serien ist – im Grunde genommen meisterhafter Trash.

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3. „Jessica Jones“ (2016-aktuell)

Eine weitere Superhelden-Geschichte mit weniger Tiefgang: „Jessica Jones“ bringt Helden und Schurken auf ihre sehr menschlichen Schwächen herunter. Die Art und Weise, wie sie feministische Themen aufgreift und erforscht, gibt der Idee von Superkräften im Marvel-Universum eine ganz andere Sichtweise.

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2. „Legion“ (2017-aktuell)

Dieser visuell umwerfende, langsame Blick auf einen der mächtigsten Mutanten des „X-Men“-Universums leistet bisher eine phänomenale Arbeit bei der Erkundung seines Anti-Helden. Der Fokus auf das Mysterium von Davids Verstand gräbt sich tief in die Frage ein, wie es ist, ein Mutant zu sein, und wie man damit zurechtkommt, und zwar auf eine Art und Weise, die sich von anderen „X-Men“-Filmen stark unterscheidet.

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1. „The Punisher“ (2017-aktuell)

Die bisher beste der Netflix-Marvel-Serien ist „The Punisher“. Sie folgt den Heldentaten des ehemaligen Soldaten Frank Castle und verbringt die meiste Zeit damit, sich mit einer Reihe von Charakteren zu beschäftigen, die mit ihren eigenen persönlichen Tragödien zurechtkommen müssen. Außerdem hat sie einige der besseren Actionszenen, die Marvel bisher in seine Netflix-Serien eingebaut hat.