Die dreieckigen Samen werden seit langem als Psychedelikum verwendet; sie können, wie I. tricolor, LSA enthalten. Die Wirkungen sollen denen von LSD ähnlich sein.

BlütenfarbeEdit

Acylierte Cyanidin-Glykoside können aus den violett-blauen Blüten von I. purpurea isoliert werden. Diese Anthocyanine basieren alle auf Cyanidin-3-sophorosid-5-glucosid, das mit Kaffeesäure und/oder p-Cumarsäure acyliert ist.

Acylierte Pelargonidin-Glycoside können aus den rot-violetten Blüten von I. purpurea isoliert werden. Die acylierten Anthocyane basieren alle auf Pelargonidin-3-sophorosid-5-glucosid, das mit Kaffeesäure und/oder Glucosylkaffeesäure acyliert ist.

Toxische BehandlungenEdit

Im Handel erhältliche Samen der Morgenlilie werden üblicherweise mit giftigem Methylquecksilber behandelt, das als Konservierungsmittel und kumulatives neurotoxisches Gift dient, das von einigen als nützlich angesehen wird, um von ihrem Freizeitgebrauch abzuraten. In den USA ist es nicht gesetzlich vorgeschrieben, den Käufern mitzuteilen, dass die Samen mit einer giftigen Schwermetallverbindung behandelt wurden. Dem Buch Substances of Abuse zufolge sind die Samen zusätzlich zu Methylquecksilber häufig mit einer Chemikalie beschichtet, die nicht durch Waschen entfernt werden kann und die unangenehme körperliche Symptome wie Übelkeit und Bauchschmerzen hervorrufen soll. In dem Buch heißt es, dass diese Chemikalie ebenfalls giftig ist.