Eine wachsende Zahl von Forschungsergebnissen lehrt uns über die Bedeutung des Immunsystems für unsere allgemeine Gesundheit, unsere psychische Gesundheit und unsere Lebensqualität. Wir erfahren auch immer mehr über die Rolle der Ernährung bei der Unterstützung des Immunsystems und über die Wirkungsweise bestimmter Substanzen. Ein besonders interessanter Bereich sind Immunmodulatoren, die die Reaktion des Immunsystems auf Bedrohungen verändern können.
Eine kürzlich durchgeführte Überprüfung klinischer Studien ergab, dass Beta-Glucan ein Immunmodulator sein könnte, der die körpereigenen Immunzellen „trainieren“ kann, schneller zu reagieren, wenn ein Krankheitserreger entdeckt wird. Dieses neu erkannte Phänomen tritt auf, wenn angeborene Immunzellen auf bestimmte Teile von Mikroben (lebende oder nicht lebende) treffen, was die Zellen veranlasst, eine wirksamere Reaktion auf künftige Bedrohungen zu entwickeln. Im Wesentlichen bedeutet dies, dass angeborene Immunzellen, nachdem sie einen dieser Trainingsreize erfahren haben, ein „Gedächtnis“ an die Erfahrung behalten, das es ihnen ermöglicht, schneller und effektiver zu reagieren, wenn sie auf einen anderen Krankheitserreger treffen.
Obwohl es sich noch nicht um eine gesicherte wissenschaftliche Tatsache handelt, stützen die Forschungen des letzten Jahrzehnts die These, dass einige Beta-Glucane aus Hefe einen effektiven Trainingsreiz für das Immunsystem darstellen könnten. Das Schlüsselwort ist hier jedoch „einige“. Bäckerhefe und Bierhefe sind zwei Stämme von Saccharomyces cerevisiae, die beide Beta-1,3/1,6-Glucane produzieren, aber nicht alle Beta-Glucane aus Hefe der Spezies Saccharomyces cerevisiae sind gleich: die aus den Zellwänden von Bäckerhefe extrahierten haben eine andere Molekularstruktur als die aus Bierhefe extrahierten.
Ein Beispiel für ein Beta-Glucan mit immunmodulierenden Eigenschaften ist Wellmune®, ein geschütztes Beta-1,3/1,6-Glucan aus Bäckerhefe, dessen Wirksamkeit bereits in der Vergangenheit durch Forschungsergebnisse belegt wurde. Die Beobachtungen aus Studien, in denen der Wirkungsmechanismus untersucht wurde, stimmen mit dem überein, was wir über die Funktionsweise eines angeborenen Immuntrainers wissen. Dies ist ein aktives Forschungsgebiet, über das wir in den kommenden Jahren wahrscheinlich noch viel mehr erfahren werden.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Extraktionsverfahren die Struktur von Hefe-Beta-Glucanen beeinflussen können. Da gut dokumentiert ist, dass die Molekularstruktur die immunmodulierenden Eigenschaften der Beta-Glucane beeinflusst, kommt es auf ihre Quelle an. Aus diesem Grund ist es wichtig, Untersuchungen zu berücksichtigen, die speziell für das betreffende Beta-Glucan durchgeführt wurden. Die Ergebnisse von Studien, die mit spezifischem, aus Bäckerhefe gewonnenem Beta-Glucan durchgeführt wurden, können nicht auf andere Arten von aus Hefe gewonnenem Beta-Glucan übertragen werden, wie z. B. Bierhefe oder mit anderen Herstellungsverfahren gereinigtes Beta-Glucan aus Bäckerhefe.
Bei der Auswahl eines Inhaltsstoffes für die Immunabwehr sollten die Hersteller daher den Schwerpunkt auf die Qualität des Inhaltsstoffes legen. Dabei kommt es auf drei Dinge an: das Extraktionsverfahren, die Konsistenz des Herstellungsprozesses und die Begründetheit der Vorteile. Wellmune wird aus der Zellwand eines Bäckerhefestamms extrahiert und in einem geschützten Verfahren gereinigt, das seit über 15 Jahren verfeinert wird. Wie in dem kürzlich erschienenen Bericht über Betaglucan hervorgehoben wird, war es Gegenstand von mehr als einem Dutzend klinischer Studien am Menschen. Sie haben seine Wirksamkeit bei der Unterstützung des menschlichen Immunsystems bei einer Reihe verschiedener Bevölkerungsgruppen, einschließlich Kindern, Sportlern und Menschen mit leichten Allergien, nachgewiesen.1
Das Portfolio an klinischen Studien am Menschen, die die Wirksamkeit von Beta-Glucanen aus Hefe, wie Wellmune, belegen, hat sie zu einer „Heldenzutat“ für die Immununterstützung gemacht. Wir glauben, dass weitere Forschungen, die eine Rolle als „Immuntrainer“ belegen, ihre Attraktivität für die Verbraucher weiter erhöhen werden.
Schreibe einen Kommentar