06. August 2019 | Blogs

Ob Sie sich einen entspannten Nachmittag mit einem Cocktail im Pyjama gönnen oder eine Gruppe von Gästen zu einer anspruchsvollen Soirée einladen, nichts fühlt sich erfrischender an als ein Getränk in der Hand mit viel Eis darin. Außerdem kann allein der Geschmack der Eiswürfel den Unterschied zwischen einem erfrischenden Getränk und einem, das man in den Abfluss schüttet, ausmachen.

Deshalb stellt sich die entscheidende Frage: Woher nehmen Sie das Eis, das Sie brauchen? Wenn Sie sicherstellen wollen, dass Ihr Haushalt ausreichend mit Eis versorgt ist, stehen Ihnen einige Möglichkeiten zur Verfügung. Die erste und naheliegendste Möglichkeit ist das Gefrierfach Ihres Kühlschranks, denn dort ist ein automatischer Eisbereiter eingebaut.

Home Made Ice

Eis aus der Eistruhe ist zwar zum Greifen nah, aber das macht es nicht zu einer guten Wahl, sondern sollte gar nicht erst in Betracht kommen. Hier sind verschiedene Faktoren, von denen einige kontrollierbar sind und andere nicht in Ihrer Macht stehen, die Sie überzeugen werden, gekühltes Eis zu überdenken.

Kühlschrankeis

  • i. Wasserqualität

Wenn die Wasserversorgung in Ihrer Nachbarschaft aufgrund von Algen, Mineralablagerungen, Schwefel oder anderen Verunreinigungen einen komischen Geschmack hat, werden Sie das in Ihrem Eis schmecken. Und wenn Ihr Wasser einen schlechten Geschmack hat, werden es auch die Eiswürfel schmecken.

Selbst in Gegenden, in denen das Leitungswasser gut schmeckt, haben die meisten Kühlschränke entweder kein eingebautes Filtersystem oder einen höheren Grad an Schimmel, Mehltau und/oder stehendem Wasser in der Wasserleitung. Daher ist auch das Eis, das darin hergestellt wird, „verdorben“ oder „trüb“.

  • ii. Eisgeruch oder -geschmack

Nach Angaben von General Electric kann ein neuer Kühlschrank einen Plastikgeruch verströmen, der zu schlecht schmeckenden Eiswürfeln führen kann. Da der Bereich umschlossen ist, kann der Geruch nur schwer entweichen.

Eis kann auch aufgrund schlecht gereinigter Eiswürfelbehälter einen schlechten Geschmack haben. Manche Schalen, z. B. aus billigem Plastik, können den Geschmack von Plastik auf die Eiswürfel übertragen.

Eis, das mehrere Wochen im Gefrierschrank gelegen hat, kann alt oder schal werden und einen schlechten Geschmack entwickeln.

Außerdem wirkt sich die Qualität der Lebensmittel in Ihrem Gefrierschrank auch auf das Eis aus, da es sehr leicht Lebensmittelgerüche und -gase aufnehmen kann. Wenn Sie offene Lebensmittelbehälter oder verdorbene Speisen irgendwo in Ihrem Kühlschrank haben, wird das Eis anfangen, danach zu schmecken.

  • iii. Geschwindigkeit und Umfang

Sind Sie häufig Gastgeber von Veranstaltungen und Versammlungen und benötigen Sie eine große Menge Eis? Wenn Sie eine große Menschenmenge bedienen, benötigen Sie möglicherweise in kurzer Zeit verschiedene Formen von Eiswürfeln und Blockeis, um sowohl Getränke zu kühlen als auch zu servieren. Außerdem möchte man nicht, dass einem das Eis ausgeht, denn das ist ein echter Partykiller.

Typischerweise produzieren Kühlschränke, die mit einem Eisbereiter ausgestattet sind, nicht genug Eis für eine Gruppe von Personen auf einmal. In solchen Fällen reicht die vom Kühlschrank erzeugte Eismenge einfach nicht aus.

Tisch-Eisbereiter oder tragbare Eisbereiter

So weit haben wir Ihnen gute Argumente dafür geliefert, auf gekühltes Eis zu verzichten. Wenn Sie stattdessen an eigenständige Eisbereiter denken, sollten Sie noch einmal darüber nachdenken, denn sie haben ihre eigenen Einschränkungen.

Portabler Eisbereiter

  • a. Wasserversorgung

Eisbereiter haben keinen Zugang zu einem ständigen Wasserstrom. Sie müssen manuell nachgefüllt werden, wenn das Wasser zur Neige geht.

  • b. Temperaturschwankungen

Da sie nicht gekühlt werden, sind Eisbereiter auch empfindlicher gegenüber äußeren Temperaturen. Wenn sie großer Hitze oder direktem Sonnenlicht ausgesetzt sind, kann sich der Eisherstellungsprozess verlangsamen, die Größe der Eiswürfel verringern oder das Eis im Eiskübel schneller schmelzen.

  • c. Lagerungsbeschränkungen

Eisbereiter können das einmal erzeugte Eis nicht lagern. Sobald das Eis in den Eiskorb gleitet, beginnt es zu schmelzen. Wenn es nicht entfernt wird, fließt es zurück in den Behälter und wird von der Wasserpumpe angesaugt, um neue Eiswürfel zu bilden.

Verpacktes Eis

Sind also alle oben genannten Gründe dafür, dass gekauftes Eis besser ist? Nicht unbedingt. Der Lebensmittelladen, der Eislieferant und sein Eisherstellungsprozess spielen hier eine wichtige Rolle. Nicht alle Beutel mit Eiswürfeln oder Blockeis sind gleich. Wenn Sie einen Beutel Eis in einem Geschäft kaufen, in dem das Eis im Hinterzimmer hergestellt und in allgemeine Beutel geschöpft wurde, ist das Risiko möglicherweise höher.

Tatsächlich kann und wird Eis schlecht werden. Da es sich um eine Art von Tiefkühlkost handelt, kann Eis mit Bakterien kontaminiert werden – von Salmonellen und E. coli bis hin zu Hepatitis A -, die Krankheiten verursachen können. Aber wir denken nur selten an den Verzehr dieses „vergessenen Lebensmittels“ als mögliche Ursache einer lebensmittelbedingten Krankheit.

In Ermangelung spezifischer bundes- oder landesweiter Normen oder Vorschriften für die Herstellung von verpacktem Eis erkannte die International Packaged Ice Association (IPIA) – ein gemeinnütziger Verband, der Eishersteller vertritt – 1998, dass Eis ein Lebensmittel ist, und beschloss, sich selbst zu regulieren und Qualitätskontrollstandards für verpacktes Eis (PIQCS) als Voraussetzung für die Mitgliedschaft zu entwickeln. Im Jahr 2011 wurde dieser Standard durch das PIQCS-Plus-System erweitert, das eine Gefahrenanalyse/kritische Kontrollpunkte (HACCP) zur Überwachung der Sicherheit von Eis während des gesamten Herstellungs- und Vertriebsprozesses vorschreibt.

Verpackte Eiswürfel von einem Eislieferanten

Der Kauf von im Laden gekauftem Eis von einem IPIA-zertifizierten Hersteller scheint im Moment die beste Option zu sein. Die Fahrt zum nächsten Einzelhandelsgeschäft, um eine Tüte abgepacktes Eis mit einem IPIA-Siegel zu holen, ist Gold wert, und hier ist der Grund dafür.

  • i. Hoher Standard

Eislieferanten, die zur IPIA-Familie gehören, halten sich streng an die PIQCS. Ihr verpacktes Eis in jeder Form – Beutel mit Eiswürfeln oder Blockeis – wird immer aus gefiltertem Wasser hergestellt und in einer lebensmittelechten Umgebung produziert (unberührt von menschlichen Händen), um ein sicheres und hygienisches Lebensmittelprodukt für die Verbraucher zu gewährleisten.

  • ii. Lange Haltbarkeit

Die Gefriermethode, die von verpackten Eisherstellern für die kommerzielle Produktion von Eis verwendet wird, wirkt sich letztlich auf die Geschwindigkeit aus, mit der das Eis schmilzt. So schmilzt selbstgemachtes Eis oft viel schneller, weil sich kleine Luftblasen im Eis befinden. Ein vollkommen fester Eiswürfel, der nur aus Wassermolekülen besteht, hat dagegen sehr kleine Kristalle und behält seine niedrige Temperatur länger bei.

  • iii. Großartiger Geschmack

Reines destilliertes Wasser ergibt beim Einfrieren schnell klare, geruchlose und geschmacksneutrale Eiswürfel. Das ist ein großer Vorteil für Fans von Mixgetränken – oder für alle, die einfach nur wollen, dass ihr kaltes Getränk genau so schmeckt, wie es schmecken soll. Diese Eiswürfel sind geschmacksneutral, passen in jedes Glas und sehen ziemlich gut aus.

Schlussfolgerung

Wenn es darum geht, Eis selbst herzustellen oder zu kaufen, gewinnt der Kauf von Qualitätseis bei Ihrem Lieblingshändler (wie Walmart, Kroger oder CVS) ganz klar. Oberflächlich betrachtet mag es so aussehen, als sei die Herstellung von selbstgemachtem Eis kostengünstig und benutzerfreundlich, aber es mangelt an Qualität, Geschmack und Umfang. Andererseits ist es eine kluge Entscheidung, Eis zu kaufen, das den PICQS-Plus-Standards der IPIA entspricht.

Wenn Sie also das nächste Mal Eis brauchen, können Sie Folgendes tun:

  • a. Laufen Sie zu Ihrem bevorzugten Lebensmittelgeschäft, Supermarkt, Convenience Store, Drogeriemarkt &, Discounter oder Großhändler
  • b. Vergewissern Sie sich, dass Ihr Eislieferant IPIA-zertifiziert ist. Der einfachste Weg, dies zu überprüfen, ist, ein IPIA-Etikett, den Namen, die Adresse und die Telefonnummer des Herstellers auf dem Beutel mit verpacktem Eis zu finden. Auf den Etiketten muss auch die Nettomenge des Eises angegeben sein.
  • c. Vergewissern Sie sich, dass der Beutel mit dem Eis richtig verschlossen ist. Kordelzüge sind kein guter Verschluss für verpacktes Eis.