Diskussionskanäle im Dark Web, wie AnonOps Internet Relay Chat und Anonymous CyberGuerrilla, werden genutzt, um hacktivistische Angriffe zu koordinieren und Angriffswerkzeuge auszutauschen.
Der erste Schritt einer hacktivistischen Kampagne ist die Veröffentlichung eines Manifests. Ein Manifest ist eine Erklärung über die Absichten und Motive einer hacktivistischen Kampagne. Hacktivisten veröffentlichen ihre Manifeste online und teilen sie in den sozialen Medien. Sie erklären ihre Motive und Absichten, um öffentliche Akzeptanz zu erreichen und so viele Hacker wie möglich für den Protest zu gewinnen.
Geld dient nicht als Motivation, sich einer Hacktivistengruppe anzuschließen. Stattdessen ist Hacktivismus eine Art des Protests, der durch Ideologie, Religion, soziale Ursachen oder politische Ansichten motiviert ist. Auch einige lokale Proteste haben einen Aspekt des globalen Cyber-Hacktivismus. So machte das Hackerkollektiv Anonymous im Jahr 2012 auf das Anti-Homosexualitätsgesetz in Uganda aufmerksam und griff mehrere Regierungswebsites an.
Der zweite Schritt der Kampagne besteht darin, Online-Dienste mit Cyberangriffen zu attackieren, um sensible Daten zu stehlen oder die Zielorganisation zu stören. Wenn andere Hacking-Maßnahmen fehlschlagen, werden die Online-Dienste durch eine Reihe von verteilten Denial-of-Service-Angriffen lahmgelegt. Nachdem diese Angriffe die Online-Dienste gestört haben, veröffentlicht die Hacktivistengruppe neue Ziele.
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