Greenboard und Blue Board sind beides Arten von Trockenbauwänden, aber sie unterscheiden sich sehr in ihrer Funktionalität. Viele Menschen haben noch nie von einer der beiden Arten gehört, aber es lohnt sich, über beide Bescheid zu wissen. Sie können sich beim Hausbau als nützlich erweisen und können neben normalem Trockenbau verwendet werden.

Blaue Pappe

In vielerlei Hinsicht ist blaue Pappe genau wie Trockenbau, aber sie ist von viel höherer Qualität. Sie ist in den gleichen Größen erhältlich und kann beim Schneiden und Befestigen in den Ständern genauso behandelt werden. Im Kern ist es genau dasselbe, aber mit Gips behandelt. Der Hauptunterschied liegt in der blauen Beschichtung, daher der Name Blue Board. Sie sieht nicht nur anders aus, sondern besteht auch aus einer anderen Zusammensetzung. Sie ist speziell behandelt, damit der dafür vorgesehene Putz besser haftet.

Blaue Pappe benötigt nicht mehrere Schichten Fugenmasse, um glatt zu sein. Stattdessen braucht es nur Gips und Klebeband an den Nähten, gefolgt von einer dünnen Schicht Gips, die nicht mehr als 1/8 Zoll dick ist. Blaue Platten sind auch viel besser als herkömmliche Trockenbauwände, wenn es darum geht, Probleme wie Dellen und Farbprobleme zu beseitigen. Die blaue Beschichtung und die Art, wie sie hält, tragen auch dazu bei, dass die Fugen weit weniger sichtbar sind. Nach der Beschichtung kann die blaue Platte wie jede andere Trockenbauwand gestrichen werden.

Zu beachten ist, dass die blaue Platte bis zu 20 % teurer sein kann als normale Trockenbauwände und dass es Geschick und Übung erfordert, den Spezialputz richtig zu verwenden (der Putz ist auch teurer als normale Fugenmasse). Obwohl blaue Pappe Zeit sparen kann, werden die Einsparungen zunichte gemacht, wenn man nicht weiß, wie man mit den Materialien richtig arbeitet.

Grünpappe

Grünpappe ist eine Art von Trockenbauwand und kein Markenname, da sie von verschiedenen Herstellern produziert wird. Sie ist teurer als eine normale Trockenbauwand und muss aufgrund ihrer Dicke neben der dicksten Form der normalen Trockenbauwand verwendet werden. Da es teurer ist als normaler Trockenbau, sollte es nur dort verwendet werden, wo es sinnvoll ist, um zusätzliche Kosten zu sparen.

Greenboard ist dem traditionellen Trockenbau ebenfalls sehr ähnlich. Die beiden Unterschiede sind die Dicke (sie ist etwas dicker als Trockenbauwände) und der grüne Belag, der wasserabweisend ist. Das macht Greenboard ideal für Situationen, in denen es zu hoher Luftfeuchtigkeit oder Spritzwasser kommt. Sie eignet sich gut für Bäder, Küchen und alle Arten von feuchten Anwendungen. Greenboard eignet sich z. B. sehr gut für einen Keller, der leicht feucht werden kann. Sie verhindert, dass Feuchtigkeit in die Trockenbauwand eindringt, und kann die Möglichkeit von Schimmel und Mehltau im Keller verringern.

Es muss jedoch betont werden, dass sie nur für feuchte und nicht für nasse Anwendungen geeignet ist. Für Duschwände sollte man kein Greenboard verwenden, auch nicht mit Fliesen darauf. Wenn der grüne Belag durchnässt wird, dringt das Wasser in den Gips ein und er löst sich auf. Es gibt Möglichkeiten, sie zu verwenden, aber es ist besser, das Risiko nicht einzugehen, wenn man sich des Ergebnisses nicht völlig sicher sein kann.