Die American Legion wurde bei einem Caucus der American Expeditionary Force (A.E.F) in Paris, Frankreich, gegründet. Dieses Treffen war das Ergebnis eines Vorschlags von Oberstleutnant Theodore Roosevelt Jr. an eine Gruppe von Vertretern der A.E.F.-Divisionen und -Einheiten. Roosevelts Vision resultierte in der Pariser Gründungssitzung vom 17. bis 19. März 1919 und der anschließenden Organisationssitzung vom 8. bis 10. Mai 1919 in St. Louis, MO. Sein unermüdlicher Einsatz in dieser entscheidenden Zeit brachte ihm den liebevollen Titel „Vater der Amerikanischen Legion“ ein.

Als sich die müden, heimwehkranken Delegierten zu diesem ersten Pariser Kongress versammelten, brachten sie das Rohmaterial für den Aufbau einer Veteranenvereinigung mit, die sich in erster Linie Gott und dem Vaterland widmen sollte. In den Köpfen dieser Veteranen der A.E.F. gab es eine Reihe erhabener Ideale, von denen die wichtigsten waren:

  1. Schaffung einer Bruderschaft, die auf der festen Kameradschaft beruht, die aus dem Kriegsdienst erwächst, und die sich der fairen und gerechten Behandlung aller Veteranen widmet, insbesondere der Behinderten und der Witwen und Waisen, deren Angehörige den höchsten Preis für die Freiheit bezahlt haben;
  2. Aufrechterhaltung der nationalen Sicherheit für Amerika, einschließlich eines universellen militärischen Ausbildungsprogramms zur Verhinderung künftiger Weltkonflikte; und
  3. Förderung des Patriotismus und Bekämpfung materialistischer und totalitärer Ideologien, die weder die Ehre noch die Integrität des Einzelnen anerkennen.

Auf dieser Pariser Versammlung erhielt die Amerikanische Legion ihren Namen. Die Ehre, die neue Organisation zu benennen, wurde Maurice K. Gordon zuteil, damals Major in der 36. Division und später Richter in Kentucky. Es hatte sich eine Kontroverse über den Namen entwickelt, und Gordon war es, der erfolgreich den Antrag stellte, die junge Gruppe „The American Legion“ zu nennen.

Obgleich die American Legion in Übersee gegründet wurde, erkannten die Organisatoren, dass die Mitglieder der Streitkräfte keine Wahl hatten, ob sie in den Vereinigten Staaten oder in Übersee dienten. Dementsprechend wurde beschlossen, dass die Mitgliedschaft in der American Legion allen offen stehen sollte, die im Ersten Weltkrieg ehrenhaft in den Streitkräften gedient hatten. (Die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft wurden inzwischen überarbeitet, um die Mitgliedschaft in der Legion für Veteranen zu öffnen, die im Zweiten Weltkrieg, im Koreakrieg, im Vietnamkrieg, im Libanon und in Grenada, in Panama und am Persischen Golf ehrenhaft in den Streitkräften der Vereinigten Staaten gedient hatten.)

Aus der Broschüre „The American Legion Extension Institute: History & Organization“ Broschüre.

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