Die Fachleute der barnaclínic+ Gender Identity Clinic bieten eine multidisziplinäre und integrierte Behandlung von Transsexualismus an, die dem Patienten ein Höchstmaß an medizinischer Versorgung garantiert.

Das medizinische Team dieser Klinik besteht aus Fachleuten, die hochqualifiziert und auf die verschiedenen Bereiche der Geschlechtsumwandlungschirurgie spezialisiert sind: ein kosmetischer und rekonstruktiver Chirurg, Gynäkologen und Chirurgen des Verdauungstraktes. In der barnaclínic+ Gender Identity Clinic stehen den Patienten auch Endokrinologen, Psychologen und Psychiater zur Seite, die auf Geschlechtsdysphorie spezialisiert sind.

Beschreibung

Transsexualismus oder Geschlechtsidentitätsstörung sind synonyme Begriffe, die eine starke Unzufriedenheit oder Dysphorie mit dem eigenen Geschlecht beschreiben. Transsexualismus äußert sich in dem Wunsch, als Angehöriger des anderen Geschlechts zu leben, sich zu kleiden und behandelt zu werden. Eine geschlechtsangleichende Operation zielt darauf ab, eine Harmonie zwischen Geschlecht und Sex zu erreichen, indem die angeborenen Genitalien an das gewünschte Geschlecht angepasst werden.

Ein Mann-zu-Frau-Transsexueller, d. h. eine Umwandlung von einem biologischen Mann zu einer transsexuellen Frau, ist sich bewusst, dass er anatomisch gesehen ein Mann ist, hält sich aber für eine Frau, d. h. sein Geschlecht ist weiblich. Ebenso wird ein Frau-zu-Mann-Transsexueller, d.h. eine Umwandlung von einer biologischen Frau zu einem transsexuellen Mann, mit vollständig weiblichen Genitalien geboren, aber sein Verhalten ist eindeutig männlich, da er sich als Mann fühlt.

In beiden Fällen versuchen diese Menschen, ihre von Geburt an vorhandenen Geschlechtsmerkmale (männlich oder weiblich) dauerhaft zu verbergen, und die meisten lassen sich einer Hormonbehandlung und einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen, um die passenden Genitalien für das Geschlecht zu erhalten, dem sie angehören.

Wer sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterziehen möchte, muss die folgenden Voraussetzungen erfüllen, da die Veränderungen, denen sich der Patient gegenübersieht, unumkehrbar sind. Diese Verfahren sind Teil des Protokolls für die Behandlung von Geschlechtsdysphorie:

  • Volljährigkeit (Erwachsener)
  • Kontakt mit einem Psychologen oder Psychiater, um die Möglichkeit einer vorübergehenden psychischen Störung auszuschließen und zu bescheinigen, dass es sich tatsächlich um einen echten Transsexualismus-Prozess handelt.
  • Eine von einem Psychiater ausgestellte Bescheinigung über die Diagnose eines echten Transsexualismus (unabdingbare rechtliche Voraussetzung für eine Operation). Diese Bescheinigung ist das Ergebnis einer psychologisch-psychiatrischen Analyse und der Akzeptanz der Rolle des anderen Geschlechts durch den Patienten für einen langen Zeitraum, in dem der Patient sich entsprechend dem Geschlecht, das er werden möchte, verhalten, kleiden und seinen Namen ändern muss (falls dies noch nicht geschehen ist).
  • Sich unter Anleitung eines Endokrinologen einer Hormonbehandlung über einen Zeitraum von mindestens 9 Monaten vor der Operation unterzogen haben; außerdem müssen sie sich vor der Operation einer Untersuchung unterzogen haben, deren Ergebnisse vertraulich sind.
  • Eine Einverständniserklärung zu unterschreiben, von der er/sie eine Kopie anfordern kann und die den Patienten über den irreversiblen Charakter und die möglichen Komplikationen des Eingriffs informiert.

LISTE DER LEISTUNGEN UND CHIRURGISCHEN TECHNIKEN

FEMALE-TO-MALE TRANSSEXUAL (von einer biologischen Frau zu einem transsexuellen Mann)

  • Bilaterale subkutane Mastektomie

Eine bilaterale Mastektomie ist ein chirurgischer Eingriff zur Entfernung von Brustgewebe. Ziel dieser Operation ist es, eine symmetrische, flache Brust zu erhalten, die anatomisch und ästhetisch männlich ist.

  • Hysterektomie und Oophorektomie

Hysterektomie und Oophorektomie sind chirurgische Eingriffe zur Entfernung der Gebärmutter und der Eierstöcke. Ziel dieser Operation ist es, die Auswirkungen der von den Eierstöcken produzierten weiblichen Hormone und mögliche Erkrankungen der weiblichen inneren Fortpflanzungsorgane zu verhindern, die sich durch die Einnahme männlicher Hormone zu verschlimmern scheinen. Außerdem bildet sie die Grundlage für eine spätere geschlechtsangleichende Operation.

  • Metoidioplastik

Das Ziel der geschlechtsangleichenden Operation von Frau zu Mann ist die Schaffung eines männlichen Körpers mit entsprechenden äußeren Genitalien. Diese Genitalien sollten eine normale Harnfunktion (d.h. Wasserlassen im Stehen) und eine zufriedenstellende erogene Stimulation ermöglichen. Die Metoidioplastik ermöglicht die Rekonstruktion eines Mikrophallus oder Neopenis von etwa 3 bis 6 Zentimetern Länge und 1,5 bis 2 Zentimetern Durchmesser. Diese Neopenis erfüllt die meisten funktionellen Anforderungen und ist erogen, aber das Ergebnis erlaubt keine sexuelle Penetration.

  • Phalloplastik

Das Ziel der Geschlechtsumwandlung von Frau zu Mann ist die Schaffung eines männlichen Körpers mit entsprechenden äußeren Genitalien. Im Falle einer Phalloplastik sollten diese Genitalien eine normale Harnfunktion (d.h. Wasserlassen im Stehen) und die Möglichkeit der Penetration ermöglichen. Bei der chirurgischen Technik der Phalloplastik, die es ermöglicht, einen Penis von etwa 12 bis 13 cm Länge zu schaffen, der dank einer Prothese penetrationsfähig ist, wird ein Neopenis aus fasziokutanen Lappen aus verschiedenen Körperteilen hergestellt, der dann im Genitalbereich befestigt wird.

MALE-TO-FEMALE TRANSSEXUAL: vom biologischen Mann zur transsexuellen Frau

Gender Reassignment Surgery

  • Penile inversion vaginoplasty

Das Standardverfahren der Vaginoplastik besteht in der Schaffung einer kutanen Neovagina unter Verwendung umgedrehter Penis- und Skrotalhaut. Ziel ist es, einen Genitalkomplex zu schaffen, der aus anatomischer, ästhetischer und funktioneller Sicht so weiblich wie möglich ist.

  • Sigmoidkolon-Vaginoplastik

Die Sigmoidkolon-Vaginoplastik ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem ein Abschnitt des Endes des Dickdarms (Colon sigmoideum) zur Schaffung einer Neovagina verwendet wird. Diese Technik wird nur dann angewandt, wenn die Penisinversion nicht möglich ist, weil der Penis nicht genügend Haut hat, die Patientin beschnitten wurde oder aus anderen Gründen. In diesen Fällen würde die Penisinversionstechnik keine ausreichende Vaginaltiefe ermöglichen und daher wird die Sigmoidkolontechnik verwendet.

  • Vaginale Ästhetik

Das Ziel der geschlechtsangleichenden Chirurgie ist es, Genitalien zu erhalten, die nicht nur aus anatomischer und funktioneller Sicht, sondern auch aus ästhetischer Sicht weiblich sind.
Bei der Vaginoplastik (Penisumkehrung oder Sigmoidtransplantation) führt der Chirurg die so genannte „ästhetische Vaginalchirurgie“ durch, bei der die inneren Schamlippen, die Klitoris und eine Haube, die die Klitoris bedeckt, gestaltet und aufgebaut werden.

Chirurgie zur Feminisierung des Körpers

  • Dreidimensionale Fettabsaugung

Die Hormontherapie bewirkt Veränderungen am Körper einer transsexuellen Frau, die sie einer natürlichen weiblichen Form näher bringen, aber nicht ausreichen, um eine vollständig weibliche Figur zu erreichen. Das Körperfett ist bei Männern und Frauen nicht gleichmäßig verteilt. Mit der dreidimensionalen Fettabsaugung kann der Körper in wirklich weibliche Kurven geformt werden. Mit dieser Technik kann Körperfett an bestimmten Körperstellen (Kinn, Doppelkinn, Wangen, Arme, Brust, Bauch, Gesäß, Hüften, Oberschenkel, Waden und Knöchel) entfernt werden, wobei die Fettabsaugung an der Taille am häufigsten angewandt wird, um die Kurven der transsexuellen Frau so zu formen, dass sie einer biologischen Frau ähneln.

  • Brustvergrößerung oder Augmentationsmammaplastik

Obwohl die Hormontherapie die Entwicklung der Brüste deutlich fördert, reicht sie oft nicht aus oder führt nicht zu den gewünschten Ergebnissen. In diesen Fällen wird eine Brustvergrößerung (Augmentation Mammaplasty) empfohlen, die vor einer Vaginoplastik durchgeführt werden kann und transsexuellen Frauen hilft, ihre weibliche Rolle anzunehmen. Die Brustvergrößerung (Augmentation mammaplasty) trägt mit Hilfe von Implantaten oder Prothesen dazu bei, das Volumen der Brüste zu vergrößern und ihnen ein ästhetisch feminines Aussehen zu verleihen. Obwohl es verschiedene Möglichkeiten gibt, das Implantat einzuführen (areolär und in der Brustfalte), ist die häufigste Operation die axilläre Brustvergrößerung. Es werden Prothesen der neuesten Generation (hochwertiges, kohäsives Silikongel) verwendet, die derzeit auch die sichersten auf dem Markt sind.

  • Abdominoplastik oder Dermolipektomie

Transsexuelle Frauen können dazu neigen, Körperfett im Bauchbereich anzusammeln. Diese Anhäufung lässt sich nicht durch Diäten oder Sport beseitigen. Manchmal werden diese Fettansammlungen durch eine angespannte Bauchmuskulatur verschlimmert, was das Erscheinungsbild des „Hängebauchs“ noch verstärkt. Eine Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) ist die chirurgische Technik, mit der überschüssige Haut und Fett im Bauchbereich entfernt und die Kontur (insbesondere der Taille) verbessert werden kann. Außerdem werden die Bauchwandmuskeln gestrafft.

  • Gesäßvergrößerung

Es ist unbestreitbar, dass das Gesäß von Männern und Frauen unterschiedliche Formen und Größen aufweist. Mit Hilfe der Hormontherapie gelingt es, transsexuellen Frauen Kurven zu verleihen, die denen von biologischen Frauen sehr ähnlich sind, aber in einigen Fällen ist die endgültige Form des Gesäßes nicht zufriedenstellend oder entspricht nicht den Erwartungen der Frau. Die plastische Chirurgie ermöglicht es, bei transsexuellen Frauen mit Gesäßatrophie das Gesäß zu vergrößern, ihm mehr Volumen zu verleihen oder die Kontur des Gesäßes neu zu gestalten. Bei dieser Operation werden Implantate verwendet, obwohl es manchmal notwendig ist, diese Operation mit einer Fettabsaugung und einer Umformung des Bereichs zu kombinieren, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.

Chirurgie zur Feminisierung des Gesichts

  • Feminisierende Rhinoplastik

Die Rhinoplastik oder Nasenrekonstruktion ist ein Verfahren, mit dem die Nase vergrößert oder verkleinert werden kann, wobei die Kontur (die Form des Nasenrückens oder der Nasenspitze), die Größe der Nasenlöcher oder der Winkel zwischen Nase und Oberlippe verändert wird. Sie wird auch zur Korrektur von Geburtsfehlern oder Unfalltraumata und Nasenatmungsproblemen eingesetzt. Die Rhinoplastik gehört zu den häufigsten Eingriffen zur Feminisierung des Gesichts und ermöglicht es heute, völlig natürliche Nasen zu schaffen, die der neuen Harmonie des Gesichts entsprechen. Dank dieses Eingriffs können die Patientinnen sanftere Gesichtszüge erhalten, die ihnen ein jugendlicheres Aussehen mit feineren, weiblicheren Zügen verleihen. Dieser Eingriff kann vor oder nach einer Vaginoplastik durchgeführt werden.

  • Adamsapfelverkleinerung oder Thyroplastik

Einer der am häufigsten von transsexuellen Frauen gewünschten Eingriffe nach Vaginoplastik und Brustvergrößerung ist die Adamsapfelverkleinerung. Das Hervortreten dieses Knorpels ist charakteristisch für biologische Männer, und daher ist es ratsam, sich diesem Eingriff vor der realen Erfahrung zu unterziehen, um eine bessere Anpassung zu erreichen, wenn dieser Vorsprung besonders groß ist. Obwohl die Wahl des Anästhetikums von der Einschätzung des Chirurgen und des medizinischen Teams abhängt, wird die Verkleinerung des Adamsapfels oder die Thyroplastik in der Regel unter örtlicher Betäubung mit Sedierung durchgeführt und dauert in der Regel etwa eine Stunde.

  • Wangenvergrößerung

Die Wangenvergrößerung ist ein Eingriff, der darauf abzielt, die Wangen mithilfe von Prothesen zu vergrößern, um das Gesicht und das Profil des Patienten harmonischer zu gestalten. Dieser Eingriff wird häufig mit einer Rhinoplastik, Mentoplastik, einem Facelift oder einer Blepharoplastik kombiniert. Die Wangenvergrößerung trägt dazu bei, die Gesichtszüge sanfter zu gestalten und dem Gesicht des Patienten ein sinnlicheres und weiblicheres Aussehen zu verleihen. Sie hilft auch, die Augen und den Ausdruck des Patienten zu betonen. Die Wangenvergrößerung oder Wangenimplantation ist ein Eingriff, der im Allgemeinen eine örtliche Betäubung oder eine örtliche Betäubung mit Sedierung erfordert und in der Regel zwischen 30 und 45 Minuten dauert, wenn er nicht mit anderen Eingriffen kombiniert wird.

  • Mentoplastik und Feminisierung des Gesichtsprofils

Mentoplastik ist ein Eingriff zur Vergrößerung oder Verkleinerung des Kinns, um das Gesicht und das Profil des Patienten harmonischer zu gestalten. Bei diesem Eingriff, der in der Regel mit einer Nasenkorrektur kombiniert wird, wird eine Prothese implantiert oder ein Knochenfragment nach vorne geschoben, um das Kinn zu vergrößern oder den Kieferknochen zu verkleinern, je nach dem gewünschten Ergebnis. Dieses Verfahren trägt dazu bei, Patienten, deren Kinn im Vergleich zur Nase und zum übrigen Gesicht klein ist, ein sanfteres Profil zu verleihen, Mund und Lippen zu betonen und ihnen weiblichere und ausgewogenere Züge zu verleihen, oder das Kinn bei Patienten mit sehr ausgeprägtem Kieferknochen zu verkleinern.

  • Feminisierendes Facelifting

Eines der Verfahren, das dazu beiträgt, das Gesicht zu formen und ihm somit weiblichere Züge zu verleihen, ist zweifellos ein Facelifting oder eine Rhytidektomie. Es trägt auch dazu bei, Gesichtsfalten zu beseitigen, und verleiht dem Gesicht ein jugendliches, glatteres Aussehen. Bei einem Facelift oder einer Rhytidektomie wird die Haut von Gesicht und Hals angehoben und gestrafft, um Falten und Runzeln zu reduzieren. Bei transsexuellen Patienten kann diese Technik auch eingesetzt werden, um das Gesicht neu zu formen und ihm weiblichere Züge zu verleihen.