Aufgaben nach Positionen

Der Torwart

Torwart

Der Torwart ist der einzige Spieler, der den Ball mit den Händen berühren darf. Außerdem ist er in der Regel der einzige Spieler, der den vollen Überblick über das Spielfeld hat. Aufgrund dieses einzigartigen Vorteils ist es die Aufgabe des Torwarts, seine Mitspieler anzuleiten und zu instruieren. Er muss kommunikativ sein und sollte Führungsqualitäten besitzen.

Feger

Feger

Der Feger ist immer „der letzte Spieler“ in der Verteidigung und bewegt sich seitlich hinter den anderen Verteidigern. Er darf jedoch nicht zu weit zur Seitenlinie ausweichen. Die Aufgabe des Kehrers ist es, die Lücken, die die anderen Verteidiger hinterlassen, zu erkennen und zu schließen. Da der Kehrer keine gegnerischen Angreifer markiert, kann er sich gelegentlich nach vorne bewegen, zum Beispiel bei Spielzügen oder Eckstößen. Insgesamt muss der Libero über Erfahrung und eine gute Auffassungsgabe verfügen und den Ball sicher beherrschen. Die deutsche Legende Franz Beckenbauer machte die Position des Kehrers in den 1970er Jahren populär.

Stopper

Stopper / Innenverteidiger

Der Stopper spielt im Zentrum der Abwehr. Die Aufgabe des Stoppers ist es, Angreifer zu markieren und mit ihnen um den Ball zu kämpfen. Dies ist die am meisten defensiv ausgerichtete Position im Fußball. Die Stopper müssen sich fast immer in der Abwehrreihe aufhalten. Die Gegner versuchen oft, den Ball durch die Mitte der Abwehr zu spielen oder zu erobern. Daher erfordert die Position des Stoppers Aggressivität, Stärke, gute Kopfballfähigkeiten und Mut. Manche Mannschaften setzen zwei Stopper zusammen ein.

Fullback

Fullback

Die Fullbacks spielen auf jeder Seite des Stoppers und decken den Bereich entlang der Seitenlinie ab. In der Verteidigung markiert der Fullback entweder einen Angreifer oder deckt die Flanke, indem er auf ankommende Gegner wartet. Bei Angriffen müssen die Außenverteidiger in der Breite bleiben und an der Seitenlinie sprinten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein freier Außenverteidiger auf die Flanke geht und die Rolle eines Flügelspielers übernimmt. Im Allgemeinen sollten die Außenverteidiger über Schnelligkeit und gute Ausdauer verfügen.

Defensiver Mittelfeldspieler

Defensiver Mittelfeldspieler

Der defensive Mittelfeldspieler ist das Rückgrat der Mannschaft. Er bewegt sich seitlich von Seitenlinie zu Seitenlinie und übt Druck auf den Ball aus. Der defensive Mittelfeldspieler springt ein, wenn einer seiner Mannschaftskameraden den Ball im Mittelfeld verliert. Bei Angriffen sollte er unterstützend eingreifen und für Rückpässe sorgen, vor allem, wenn sich der Ball in der Nähe der Seitenlinie befindet. Brasiliens ehemaliger Kapitän Dungha ist ein gutes Beispiel für einen defensiven Mittelfeldspieler. Er führte seine Mannschaft sowohl 1994 als auch 1998 ins Finale der Weltmeisterschaft. Claude Makelele ist ein weiteres Beispiel aus jüngerer Zeit. Sowohl Makelele als auch Dungha sind aggressive Tackler, wissen den Ball abzuschirmen und sind immer gut positioniert.

Flügelspieler

Außerer Mittelfeldspieler / Flügelspieler

Der äußere Mittelfeldspieler hat sowohl in der Verteidigung als auch im Angriff wichtige Aufgaben. In der Verteidigung markiert er meist die Gegner auf der Flanke. Wenn keine Gegenspieler in der Nähe sind, kann er in die Mitte eindringen und dabei in Ballnähe bleiben. Im Angriff muss der äußere Mittelfeldspieler in der Breite bleiben. Indem er in der Nähe der Seitenlinie bleibt, öffnet er das Spiel vor allem im Spielaufbau. Der äußere Mittelfeldspieler sollte in der Lage sein, die Flanke zu dribbeln, ohne den Ball zu verlieren. Der Begriff „Flügelspieler“ hat sich im Laufe der Jahre gewandelt, und heutzutage werden die äußeren Mittelfeldspieler oft als Flügelspieler bezeichnet. Traditionell sind Flügelspieler reine Angriffsspieler, die in der Breite stehen, den Ball nach vorne dribbeln und Flanken schlagen.

Angreifender Mittelfeldspieler

Zentrales/angreifendes Mittelfeld

Zentrale Mittelfeldspieler sind in der Regel die geschicktesten Spieler in der Mannschaft. Ein guter zentraler Mittelfeldspieler sucht das Spielfeld ständig nach Passmöglichkeiten und Spielzügen ab. Bei Angriffen muss er unterstützende Läufe initiieren, indem er sich zum Ball bewegt. In der Verteidigung lässt sich der zentrale Mittelfeldspieler zurückfallen und übt Druck auf den Ball aus. Insgesamt erfordert die Position Geschicklichkeit, Ausdauer und ein gutes taktisches Verständnis. Zentrale Mittelfeldspieler, die sehr aktiv Angriffe einleiten, werden oft als „Spielmacher“ bezeichnet. Zinedine Zidane aus Frankreich und Carlos Valderrama aus Kolumbien sind gute Beispiele dafür.

Angreifer

Stürmer / Angreifer

Neben dem Toreschießen wird von Stürmern auch erwartet, dass sie zurücklaufen und das Mittelfeld unterstützen. Das kann man am besten in Spitzenspielen beobachten, wo die Stürmer oft mit dem Rücken zum Tor spielen. Wenn eine Mannschaft mit zwei Stürmern spielt, müssen sich beide im Verbund bewegen. Befindet sich der Ball beispielsweise auf der linken Flanke, müssen sie sich so verschieben, dass sich einer von ihnen in der Mitte und der andere in der Nähe der Seitenlinie befindet. Indem die Stürmer den Abstand zueinander konstant halten, können sie die gegnerische Abwehr effektiv auseinanderziehen. Stürmer müssen schnell mit dem Ball umgehen und dabei ruhig bleiben, da sie meist unter großem Druck arbeiten.

Stürmer

Stürmer

Im Gegensatz zu den anderen Angreifern verlagert sich der Stürmer nicht so oft zur Seite, sondern bleibt vor dem gegnerischen Tor. Wenn er in Unterzahl ist, sollte der Stürmer den Ball abschirmen und zurückspielen. Die wichtigste Fähigkeit des Stürmers ist in der Regel seine Stärke und sein Kopfballspiel. Beliebte Stürmer in diesem Spiel sind Jan Koller, Carsten Jancker, Christian Vieri und Andriy Shevchenko. Sie alle sind kraftvoll, gut in der Luft und es ist fast unmöglich, sie vom Ball zu stoßen.

Deine Position finden

Grundsätzlich solltest du versuchen, auf verschiedenen Positionen zu spielen und herauszufinden, wo du am besten hinpasst. Denk daran, dass es einen Unterschied zwischen deiner Lieblingsposition und der Position geben kann, auf der du am effektivsten bist.

Was einen guten Verteidiger ausmacht

Spitzenverteidiger wissen, wie man das Spiel liest und sind dem Gegner immer einen Schritt voraus.Selbst wenn der Angreifer schneller ist, machen sie ihn dicht und kommen allein aufgrund ihrer guten taktischen Antizipation schneller an den Ball.
Gutes Verteidigen bedeutet nicht nur, wie aggressiv man angreift.Mit zunehmender Erfahrung wirst du lernen, dich in den Kopf deines Gegners hineinzuversetzen, und seine Spielzüge werden dich nicht mehr überraschen.
Einer der größten Fehler, den junge Spieler begehen, ist mangelnde Geduld.Stürme nie auf einen Gegner zu, wenn du nicht weißt, dass du den Ball gewinnen wirst.
Schnelligkeit und Kraft sind wahrscheinlich die wichtigsten Fähigkeiten, die du in der Verteidigung brauchst.Du musst wendig sein, um Gegner zu markieren und zu bedrängen.Stärke ist wichtig, wenn du 50-50-Duelle gewinnst und den Ball abschirmst.

Was macht einen guten Mittelfeldspieler aus

Mittelfeldspieler sollten in der Lage sein, den Ball durch Dribblings zu halten, was besonders für die äußeren Mittelfeldspieler wichtig ist, da sie den Ball oft über die Seitenlinie tragen müssen.

Mittelfeldspieler müssen gut darin sein, Pässe zu spielen und den Ball dorthin zu bringen.Als Mittelfeldspieler musst du sowohl taktisch klug als auch technisch begabt sein.Die meisten Mittelfeldspieler müssen der Abwehr helfen, die Angreifer unterstützen und sogar selbst nach vorne laufen. Ohne eine gute Ausdauer wirst du dir viele Spiele von der Seite ansehen müssen.

Was macht einen guten Angreifer aus

Einige Angreifer können einfach deshalb ein Tor erzielen, weil sie wissen, wie man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist.
In der Regel müssen Angreifer die meiste Zeit spielen, während sie markiert werden.Einige nutzen ihre Schnelligkeit, andere schirmen den Ball ab oder führen Tricks aus.Wie du mit dem Druck der Verteidiger umgehst, hängt von deinen persönlichen Stärken und Fähigkeiten ab.
Die wichtigste Fähigkeit eines Angreifers ist sein Abschluss.Ein starker Fernschuss nützt wenig, wenn man den Ball erst stoppen und abfangen muss.Ein effektiver Angreifer muss in der Lage sein, mitten im Spiel zu schießen und ein Tor zu erzielen.

Formationen

Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass es keine ideale Formation gibt.

4-4-2-Formation

4-4-2

Dies ist eine sehr beliebte und vielseitige Formation, die aus der Sicht des Trainers am besten zu den Spielern der eigenen Mannschaft passt. Die Hauptstärke des 4-4-2 ist die Verbindung zwischen Abwehr und Mittelfeld. Die Schwäche sind die beiden Angreifer, die ständig vom Mittelfeld unterstützt werden müssen. Zwei Angreifer reichen oft nicht aus, um die gegnerische Abwehr, die aus vier oder mehr Spielern bestehen kann, auseinanderzuziehen. Um das auszugleichen, müssen Sie Ihre äußeren Mittelfeldspieler an der Seitenlinie auflaufen lassen. Wenn deine Mannschaft zum Beispiel einen Angriff über die linke Flanke aufbaut, muss der Mittelfeldspieler auf der rechten Flanke in Richtung des Außenpfostens laufen.

4-3-3-Formation

4-3-3

Im Vergleich zu anderen Formationen ist das 4-3-3 sehr gut für junge Spieler geeignet. Die Außenstürmer müssen sich zurückfallen lassen und beim Spielaufbau helfen. Es ist sehr wichtig, die Außenangreifer in der Nähe der Seitenlinie zu halten. Jüngere Spieler neigen dazu, den Ball durch die Mitte des Feldes zu spielen. Du musst ihnen beibringen, Angriffe aufzubauen, indem du den Ball weit und nach vorne spielst und nicht direkt durch die Mitte des Feldes.

3-4-3: Bereiche, die von den defensiven und äußeren Mittelfeldspielern abgedeckt werden. Diese drei Spieler sind der Dreh- und Angelpunkt in der Verteidigung.

3-4-3

Das 3-4-3 gilt als eine offensive Fußballformation. Bei dieser Formation muss immer ein Stürmer an der Spitze des Angriffs stehen, er sollte also in der Lage sein, seinen Platz zu halten. In der Verteidigung müssen die drei Außenverteidiger als Einheit zusammenarbeiten. Mindestens ein Mittelfeldspieler muss sich zurückfallen lassen und vor der Verteidigungslinie spielen. Seine Aufgabe ist es, Druck auf den Ball auszuüben, damit die Abwehr nicht überrumpelt wird.

4-5-1: Die äußeren Mittelfeldspieler decken viel Raum ab und müssen aktiv in den Angriff einbezogen werden.

4-5-1

Das 4-5-1 gilt als defensive Formation, da es das Mittelfeld überfüllt und den Gegner verlangsamt. Es ist ein gewisser Mehraufwand erforderlich, um sicherzustellen, dass der einsame Stürmer nicht isoliert wird. Die 4-5-1-Formation setzt auf Flankenangriffe, und von den beiden Flügelspielern wird erwartet, dass sie die Seitenlinie hochlaufen und Flanken in den Strafraum schlagen.

3-5-2: Der defensive Mittelfeldspieler ist besonders wichtig für die Führung der Abwehr.

3-5-2

Das 3-5-2 ist eine relativ moderne Fußballformation, die als Reaktion auf das beliebte 4-4-2 entwickelt wurde. Die 3-5-2-Formation verzichtet auf den vierten Verteidiger, der oft niemanden zu markieren hat, während der Gegner nur mit zwei Angreifern spielt.