About the Book
Introduction to Criminal Investigation, Processes, Practices, and Thinking is a teaching text designed to assist the student in developing their own structured mental map of processes, practices, and thinking to conduct criminal investigations.
Die Kriminalermittlung wird in operative Deskriptoren der taktischen Reaktion und der strategischen Reaktion eingeteilt, wobei Illustrationen von Task-Skills und Thinking-Skills verwendet werden, und der Leser wird in strukturierte Denkpraktiken geführt. Mit Hilfe der grafischen Hilfsmittel einer „Response Transition Matrix“, eines „Investigative Funnel“ und des „STAIR Tools“ wird dem Leser gezeigt, wie er seine eigene mentale Landkarte des Ermittlungsdenkens erstellen kann, die später zur Unterstützung der Bildung seiner begründeten Vermutungen formuliert werden kann.
Kapitel 1 führt in die Kriminalermittlung als Aufgaben- und Denkprozess ein. In diesem Kapitel werden diese Konzepte, Regeln und Prozesse mit dem Ziel umrissen, praktische Werkzeuge bereitzustellen, um erfolgreiche Ermittlungsprozesse und -praktiken zu gewährleisten. Am wichtigsten ist, dass dieses Buch den Leser darüber informiert, wie er den Ermittlungsprozess mit Hilfe des „Ermittlungsdenkens“ angehen kann.
Kapitel 2 veranschaulicht die Ermittlungen, indem es ein Verständnis für das operative Forum schafft, in dem sie stattfinden. Dieses Forum ist das Strafrechtssystem und insbesondere das Gerichtssystem. Das Ermittlungsverfahren findet im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften, einschließlich der kanadischen Charta der Rechte und Freiheiten, und der von den Gerichten entschiedenen Rechtsprechung statt. In Anbetracht dieser Bedingungen, Verpflichtungen und Rechtsprechungsregeln gibt es viele Begriffe und Konzepte, die ein Ermittler verstehen muss, um im Rahmen des Strafrechtssystems angemessen und effektiv arbeiten zu können. Zweck dieses Kapitels ist es, einige der grundlegenden rechtlichen Parameter und Konzepte der Strafjustiz vorzustellen, innerhalb derer sich der strafrechtliche Ermittlungsprozess abspielt.
Kapitel 3 beschreibt die Funktionen und Begriffe des „Beweismittels“, wie sie sich auf die Ermittlung beziehen. Dies bezieht sich auf ein breites Spektrum von Informationsquellen, die dem Gericht als Beweismittel dienen können, um strittige Punkte zu beweisen oder zu widerlegen. Zu den Beweisquellen kann alles gehören, von den Beobachtungen von Zeugen bis hin zur Untersuchung und Analyse physischer Gegenstände. Sie können sogar die räumlichen Beziehungen zwischen Personen, Orten und Gegenständen innerhalb des zeitlichen Ablaufs der Ereignisse umfassen. Aus den verschiedenen Formen von Beweisen kann das Gericht Schlüsse ziehen und feststellen, ob eine Anklage zweifelsfrei bewiesen ist.
In Anbetracht des kritischen Charakters von Beweisen innerhalb des Gerichtssystems gibt es eine Vielzahl von Definitionen und Protokollen, die sich entwickelt haben, um die Art und Weise zu bestimmen, wie Beweise für die Prüfung durch das Gericht definiert werden. In diesem Kapitel befassen wir uns mit einigen der wichtigsten Definitionen und Protokolle, die ein Ermittler verstehen sollte, um den Ermittlungsprozess durchzuführen.
Kapitel 4 gliedert die Ermittlungen in logische Schritte und legt eine Abfolge fest, die befolgt und wiederholt werden kann, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Der Ermittlungsprozess kann auf diese Weise effektiv erklärt und erlernt werden. In diesem Kapitel wird der Leser in verschiedene Themen der Progression eingeführt, die sich auf den Untersuchungsprozess beziehen.
Kapitel 5 untersucht die operativen Prozesse der Untersuchung. In diesem Kapitel werden die drei großen Ermittlungsfehler zusammen mit grafischen Darstellungen des „Ermittlungstrichters“ und des „S T A I R-Tools“ vorgestellt, um zu veranschaulichen, wie jedes dieser Konzepte in den Ermittlungsablauf eingebunden ist.
Kapitel 6 bietet dem Leser die Möglichkeit, einige Ermittlungsszenarien unter Verwendung des S T A I R-Tools durchzuarbeiten. Diese Szenarien veranschaulichen das Ermittlungsbewusstsein, das für den Übergang von der taktischen Ermittlungsreaktion zur strategischen Ermittlungsreaktion erforderlich ist. Sobald der Leser sich im strategischen Reaktionsmodus befindet, wird er aufgefordert, die Anwendung der Theorieentwicklung zu üben, um eine Analyse der Beweise und Informationen durchzuführen und einen Ermittlungsplan zu erstellen.
In diesem Kapitel werden zwei Ermittlungsszenarien vorgestellt, die jeweils verschiedene Schritte des S T A I R-Tools veranschaulichen sollen, damit der Student sowohl die taktischen als auch die strategischen Ermittlungsreaktionen und die Auswirkungen des Übergangs von der taktischen zur strategischen Reaktion erkennen kann.
Kapitel 7 veranschaulicht die Ermittlungspraktiken des Zeugenmanagements. Zeugenaussagen helfen dem Ermittler bei der Formulierung vernünftiger Gründe für eine Anklage und dem Gericht bei der Entscheidung, dass die Anklage gegen eine beschuldigte Person zweifelsfrei bewiesen ist.
Es ist wichtig für einen Ermittler, diese Praktiken zu verstehen, da sie es ihm ermöglichen, Zeugen zu bewerten und Zeugenaussagen zu sammeln, die für die Gerichte akzeptabel sind.
Kapitel 8 beschreibt die Fähigkeiten der Tatortverwaltung. Diese Fähigkeiten sind ein äußerst wichtiger Bestandteil der Ermittlungsarbeit, da die am Tatort gesammelten Beweise dem Gericht ein Bild der Ereignisse vermitteln, das es bei seinen Beratungen berücksichtigen muss. Dieses Bild setzt sich zusammen aus Zeugenaussagen, Tatortfotos, Beweismitteln und der Analyse dieser Beweismittel sowie der Analyse des Tatortes selbst. In diesem Kapitel lernt der Leser die Arbeitsabläufe und Protokolle für verschiedene wichtige Fragen der Tatortbearbeitung kennen.
Kapitel 9 untersucht die Vernehmungs-, Befragungs- und Verhörtechniken, die die Polizei bei ihren Ermittlungen einsetzt. Die Gerichte erwarten von der Polizei, dass sie hohe Standards anwendet und Praktiken einsetzt, die sich auf die Rechte der beschuldigten Person konzentrieren und körperliche oder seelische Qualen, die zu einem falschen Geständnis führen könnten, auf ein Minimum reduzieren. Um diesen Erwartungen gerecht zu werden, können die Herausforderungen bei der Befragung und dem Verhör von Verdächtigen sehr komplex sein, und viele Polizeibehörden verfügen über geschulte Vernehmungsbeamte und Polygraphen, die die Vernehmung von Verdächtigen in großen Strafsachen übernehmen. Aber nicht jede Ermittlung ist ein wichtiger Fall, und die Ermittler der Polizei sind täglich mit der Aufgabe konfrontiert, mögliche Verdächtige zu befragen und zu verhören. Die Herausforderung für die Polizei besteht darin, dass die Befragung eines Verdächtigen und das anschließende Geständnis durch fehlerhafte Befragungen, Verhöre oder Vernehmungspraktiken beeinträchtigt werden können. Das Verständnis der korrekten Verfahren und der rechtlichen Rahmenbedingungen kann den Unterschied ausmachen, ob das Geständnis eines Verdächtigen vom Gericht als Beweismittel akzeptiert wird oder nicht.
Kapitel 10 untersucht verschiedene forensische Wissenschaften und die Anwendung forensischer Wissenschaften als praktische Hilfsmittel für die Polizei bei der Durchführung von Ermittlungen. Wie wir in Kapitel 1 festgestellt haben, muss ein Ermittler kein Experte in einer der forensischen Wissenschaften sein; es ist jedoch wichtig, über ein solides Verständnis der forensischen Werkzeuge zu verfügen, um bei Bedarf geeignete Experten hinzuziehen zu können, um die richtigen Werkzeuge einzusetzen.
Kapitel 11 fasst die Lernziele dieses Textes zusammen und schlägt dem Leser Lernthemen für zukünftige Ermittlungen vor. Viele Themen, die sich auf die Ermittlungspraxis beziehen, wurden hier nicht als Teil der grundlegenden Wissensanforderungen für einen neuen Ermittler behandelt. Zu diesen Themen gehören:
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