Highlights
– Etwa 40 % der Patienten mit einem Reizdarmsyndrom nach einer Darminfektion (PIICS) erholen sich, was deutlich mehr ist als bei Patienten mit einem Reizdarmsyndrom ohne vorherige Darminfektion.
– Quantitative immunhistologische Studien zeigten eine Zunahme der aktivierten Zellen des Immunsystems in der Dickdarmschleimhaut, was ebenfalls auf eine Beteiligung des Immunsystems an der Pathogenese dieses Prozesses hindeutet.
– Patienten, die CIPRS entwickeln, haben größere psychische Probleme als gesunde Patienten.

Definition und Häufigkeit des post-intestinalen Reizdarmsyndroms
Das post-intestinale Reizdarmsyndrom (PIBRS) beginnt akut mit anhaltenden Symptomen nach einer Gastroenteritis. Risikofaktoren für die Entwicklung von PIDIBRS sind das weibliche Geschlecht, die Dauer der Diarrhöe und die Jugend. Studien deuten auf eine sehr breite Inzidenz hin, die von 4 % bis 23 % der SCIPI nach einer Darminfektion reicht.

Diagnose und Prognose
Die Diagnose SCIPI ergibt sich aus einer akut auftretenden Gastroenteritis mit Fieber, Erbrechen, Durchfall und positiver Stuhlkultur bei einer Person ohne Darmanamnese. Wenn andere Ursachen des Reizdarmsyndroms ausgeschlossen wurden, kann bei Patienten mit anhaltendem wässrigem Durchfall, Tenesmus und Bauchschmerzen die Diagnose CIPRS gestellt werden.

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