- Wie wirkt dieses Medikament? Was wird es für mich tun?
- In welcher Form ist dieses Arzneimittel erhältlich?
- Wie ist dieses Arzneimittel anzuwenden?
- Wer sollte dieses Medikament NICHT einnehmen?
- Welche Nebenwirkungen sind bei diesem Medikament möglich?
- Gibt es noch andere Vorsichtsmaßnahmen oder Warnungen für dieses Medikament?
- Welche anderen Medikamente können mit diesem Medikament interagieren?
Wie wirkt dieses Medikament? Was wird es für mich tun?
Dieses Medikament enthält zwei aktive Bestandteile: Vilanterol und Fluticason. Vilanterol gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die als langwirksame Bronchodilatatoren (LABAs) bezeichnet werden. Diese Medikamente entspannen die Muskeln in den Wänden der kleinen Atemwege in der Lunge, wodurch der Atemweg offen bleibt und das Atmen erleichtert wird. Fluticason gehört zu einer Gruppe von Medikamenten, die als Kortikosteroide bekannt sind. Kortikosteroide reduzieren die Entzündung in der Lunge und tragen dazu bei, die Schwellung und Reizung der Wände der kleinen Atemwege in der Lunge zu verringern. Dies trägt dazu bei, die Atemwege zu öffnen und die Atmung zu verbessern.
Fluticason-Vilanterol wird zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), einschließlich chronischer Bronchitis oder Emphysem, eingesetzt. Fluticason-Vilanterol kann bei bestimmten Personen auch zur Behandlung von Asthma eingesetzt werden. Es sollte nur bei Personen angewendet werden, deren Asthma mit inhalativen Kortikosteroiden und gelegentlicher Anwendung von Bronchodilatatoren nicht gut kontrolliert ist.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass Fluticason-Vilanterol für eine langfristige Linderung gedacht ist und nicht für eine sofortige Linderung. Inhalatoren, die „Entlastungs“-Medikamente mit schneller Wirkung enthalten (z. B. Salbutamol, Terbutalin), werden auch während der Anwendung dieses Medikaments benötigt.
Dieses Medikament kann unter mehreren Markennamen und/oder in verschiedenen Formen erhältlich sein. Ein bestimmter Markenname dieses Medikaments ist möglicherweise nicht in allen Formen erhältlich oder für alle hier besprochenen Bedingungen zugelassen. Ebenso können einige Formen dieses Medikaments nicht für alle hier besprochenen Zustände verwendet werden.
Ihr Arzt kann dieses Medikament für andere als die in diesen Arzneimittelinformationen aufgeführten Zustände vorgeschlagen haben. Wenn Sie dies nicht mit Ihrem Arzt besprochen haben oder sich nicht sicher sind, warum Sie dieses Arzneimittel einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Beenden Sie die Einnahme dieses Medikaments nicht ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt.
Geben Sie dieses Medikament nicht an andere Personen weiter, auch wenn diese die gleichen Symptome haben wie Sie. Es kann schädlich sein, dieses Arzneimittel einzunehmen, wenn Ihr Arzt es nicht verschrieben hat.
In welcher Form ist dieses Arzneimittel erhältlich?
100 µg/25 µg
Dieses Arzneimittel wird in zwei Streifen von Folienblistern geliefert. Auf einem Streifen enthält jeder Blister eine weiße Trockenpulvermischung aus mikronisiertem Fluticasonfuroat, entsprechend 100 µg, und Lactosemonohydrat zur Inhalation. Auf dem anderen Streifen enthält jeder Blister eine weiße Trockenpulvermischung aus mikronisiertem Vilanteroltrifenat, entsprechend 25 µg Vilanterol, Magnesiumstearat und Lactosemonohydrat zur Inhalation.
200 µg/25 µg
Dieses Arzneimittel wird in zwei Streifen mit Folienblistern geliefert. Auf einem Streifen enthält jeder Blister eine weiße Trockenpulvermischung aus mikronisiertem Fluticasonfuroat, entsprechend 200 µg, und Lactosemonohydrat zur Inhalation. Auf dem anderen Streifen enthält jeder Blister eine weiße Trockenpulvermischung aus mikronisiertem Vilanteroltrifenat, das 25 µg Vilanterol entspricht, Magnesiumstearat und Lactose-Monohydrat zur Inhalation.
Wie ist dieses Arzneimittel anzuwenden?
Die empfohlene Dosis von Fluticason-Vilanterol für Erwachsene zur Behandlung von COPD ist eine Inhalation von 100 µg/25 µg einmal täglich zur gleichen Tageszeit.
Bei der Behandlung von Asthma beträgt die empfohlene Dosis von Fluticason-Vilanterol für Erwachsene eine Inhalation von 100 µg/25 µg oder 200 µg/ 25 µg einmal täglich zur gleichen Zeit.
Nach der Inhalation der Medikamentendosis sollten Sie den Mund mit Wasser ausspülen und ausspucken, um das Risiko der Entwicklung von Soor zu verringern.
Viele Dinge können die Dosis des Medikaments beeinflussen, die eine Person benötigt, wie z. B. das Körpergewicht, andere medizinische Bedingungen und andere Medikamente. Wenn Ihr Arzt eine andere als die hier angegebene Dosis empfohlen hat, ändern Sie nicht die Art und Weise, wie Sie das Medikament einnehmen, ohne Ihren Arzt zu konsultieren.
Es ist wichtig, dass dieses Medikament genau so eingenommen wird, wie es von Ihrem Arzt verschrieben wurde.
Lesen Sie die Packungsbeilage oder sprechen Sie mit Ihrem Apotheker, um Anweisungen zur korrekten Verwendung des Spenders zu erhalten.
Um sicherzustellen, dass das Arzneimittel wirksam bleibt, ist es sehr wichtig, es regelmäßig einmal täglich genau wie von Ihrem Arzt verordnet einzunehmen, auch wenn Sie keine Symptome von COPD oder Asthma haben. Um Nebenwirkungen zu vermeiden, nehmen Sie das Medikament nicht öfter als vorgeschrieben ein.
Wenn Sie eine Dosis vergessen haben, lassen Sie die vergessene Dosis aus und fahren Sie mit der regelmäßigen Einnahme fort. Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, um eine vergessene Dosis auszugleichen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, was Sie tun sollen, nachdem Sie eine Dosis vergessen haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Lagern Sie dieses Medikament bei Raumtemperatur, schützen Sie es vor Licht und Feuchtigkeit und bewahren Sie es außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Entsorgen Sie verbleibende Reste des Arzneimittels 6 Wochen nach Entnahme des Inhalators aus der Folienverpackung.
Beseitigen Sie das Arzneimittel nicht im Abwasser (z. B. im Waschbecken oder in der Toilette) oder im Hausmüll. Fragen Sie Ihren Apotheker, wie Sie nicht mehr benötigte oder abgelaufene Medikamente entsorgen können.
Wer sollte dieses Medikament NICHT einnehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht ein, wenn Sie:
- auf Fluticason, Vilanterol oder einen der Bestandteile des Medikaments allergisch sind
- auf Laktose oder Milcheiweiß allergisch sind
- einen Asthmaanfall mit plötzlicher Kurzatmigkeit oder Keuchen haben
Welche Nebenwirkungen sind bei diesem Medikament möglich?
Viele Medikamente können Nebenwirkungen verursachen. Eine Nebenwirkung ist eine unerwünschte Reaktion auf ein Medikament, wenn es in normalen Dosen eingenommen wird. Nebenwirkungen können leicht oder schwer, vorübergehend oder dauerhaft sein.
Die unten aufgeführten Nebenwirkungen treten nicht bei jedem auf, der dieses Medikament einnimmt. Wenn Sie über Nebenwirkungen besorgt sind, besprechen Sie die Risiken und Vorteile dieses Medikaments mit Ihrem Arzt.
Die folgenden Nebenwirkungen wurden von mindestens 1% der Menschen, die dieses Medikament einnehmen, berichtet. Viele dieser Nebenwirkungen können behandelt werden, und einige können mit der Zeit von selbst verschwinden.
Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie diese Nebenwirkungen erfahren und sie schwerwiegend oder störend sind. Ihr Apotheker kann Sie möglicherweise bei der Behandlung von Nebenwirkungen beraten.
- Bauchschmerzen
- Angstzustände
- Rückenschmerzen
- Husten
- Schwindel
- Fieber
- Kopfschmerzen
- juckende, laufende, oder verstopfte Nase
- Gelenkschmerzen
- Übelkeit
- Muskelkrämpfe
- Schmerzen und Reizungen im hinteren Teil des Mundes
- Tremor
- Heiserkeit der Stimme
Obwohl die meisten der unten aufgeführten Nebenwirkungen nicht sehr häufig auftreten, können sie zu ernsthaften Problemen führen, wenn Sie nicht Ihren Arzt aufsuchen oder medizinische Hilfe in Anspruch nehmen.
Wenden Sie sich so bald wie möglich an Ihren Arzt, wenn eine der folgenden Nebenwirkungen auftritt:
- Knochenschmerzen oder Knochenbrüche (Osteoporose)
- grippeähnliche Symptome (plötzliche Energielosigkeit, Fieber, Husten, Halsschmerzen) mit Hautausschlag, Nadelstichgefühl, Verschlechterung der Atembeschwerden
- erhöhter Blutdruck
- erhöhter oder unregelmäßiger Herzschlag
- Anzeichen eines Elektrolyt-Ungleichgewichts (z.g., Muskelschmerzen oder -krämpfe, Schwäche, unregelmäßiger Herzschlag)
- Anzeichen für eine Lungenentzündung (z. B. Fieber, Schüttelfrost, Kurzatmigkeit, Husten)
- Anzeichen für zu viel Kortikosteroid (z. B., schnelle Gewichtszunahme, Schwitzen, dünne Haut, trockene Haut, Muskelschwäche)
- Nasennebenhöhlen- oder Racheninfektionen
- Symptome des Grauen Stars (z.B., Trübung des Auges, verschwommenes Sehen, Augenschmerzen)
- Symptome einer Erkältung (z. B. verstopfte Nasennebenhöhlen, laufende Nase, Halsschmerzen, allgemeines Unwohlsein)
- Symptome einer COPD (z. B., Kurzatmigkeit, Husten, Beschwerden in der Brust, Abhusten von Schleim)
- Symptome eines hohen Blutzuckerspiegels (z.B. häufiges Wasserlassen, erhöhter Durst, übermäßiges Essen, unerklärlicher Gewichtsverlust, schlechte Wundheilung, Infektionen, fruchtiger Atemgeruch)
- Symptome eines Glaukoms (erhöhter Druck im Auge; z.B., verschwommenes Sehen, Sehen von Lichthöfen in hellen Farben um Lichter herum, rote Augen, erhöhter Druck in den Augen, Augenschmerzen oder Unbehagen)
- Symptome von Soor (wunde, erhabene Flecken im Mund)
Setzen Sie das Medikament ab und suchen Sie sofort einen Arzt auf, wenn eines der folgenden Symptome auftritt:
- Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion (z.B., Bauchkrämpfe, Atembeschwerden, Übelkeit und Erbrechen oder Anschwellen des Gesichts und des Rachens)
- plötzliche Verschlechterung oder Kurzatmigkeit und Keuchen unmittelbar nach der Einnahme des Medikaments
Bei manchen Menschen können andere als die aufgeführten Nebenwirkungen auftreten. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie ein Symptom bemerken, das Sie beunruhigt, während Sie dieses Medikament einnehmen.
Gibt es noch andere Vorsichtsmaßnahmen oder Warnungen für dieses Medikament?
Bevor Sie mit der Einnahme eines Medikaments beginnen, informieren Sie Ihren Arzt über alle Krankheiten oder Allergien, die Sie haben, alle Medikamente, die Sie einnehmen, ob Sie schwanger sind oder stillen, und alle anderen wichtigen Fakten über Ihre Gesundheit. Diese Faktoren können sich darauf auswirken, wie Sie dieses Arzneimittel anwenden sollten.
Asthma-bedingte Todesfälle: Ein anderes Arzneimittel aus der gleichen Klasse wie Vilanterol (LABAs) wurde bei der Behandlung von Asthma mit einem Anstieg asthmabedingter Todesfälle in Verbindung gebracht. Die gleichzeitige Anwendung von inhalativen Kortikosteroiden, wie Fluticason, mit LABAs scheint das Risiko schwerer asthmabedingter Ereignisse zu verringern. Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder Ihre „Rettungs“-Medikamente nicht mehr so wirksam sind wie üblich, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder suchen Sie sofort medizinische Hilfe auf.
Diabetes: Dieses Arzneimittel kann einen Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen und die Glukosetoleranz kann sich verändern. Bei Menschen mit Diabetes kann es notwendig sein, den Blutzuckerspiegel während der Einnahme dieses Arzneimittels häufiger zu überwachen.
Wenn Sie Diabetes haben oder ein Risiko für die Entwicklung von Diabetes haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie sich dieses Arzneimittel auf Ihren Gesundheitszustand auswirken kann, wie sich Ihr Gesundheitszustand auf die Dosierung und Wirksamkeit dieses Arzneimittels auswirken kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Augenprobleme: Fluticason kann das Risiko für die Entwicklung von Katarakten oder Glaukomen erhöhen. Wenn bei Ihnen ein Risiko für die Entwicklung einer dieser Erkrankungen besteht, sollten Sie Ihre Augen von Ihrem Arzt untersuchen lassen, bevor Sie eine Langzeitbehandlung mit diesem Arzneimittel beginnen. Während der Einnahme dieses Arzneimittels sollten Ihre Augen in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden.
Herzerkrankungen: Vilanterol kann zu erhöhtem Blutdruck, schneller Herzfrequenz oder unregelmäßigen Herzrhythmen führen, einschließlich eines unregelmäßigen Herzschlags, der QT-Verlängerung genannt wird. Die QT-Verlängerung ist eine ernste, lebensbedrohliche Erkrankung, die zu Ohnmacht, Krampfanfällen und plötzlichem Tod führen kann. Wenn Sie ein Risiko für Herzrhythmusstörungen (z.B. Menschen mit Herzinsuffizienz, Angina pectoris, niedrigem Kalium- oder Magnesiumspiegel), hohem Blutdruck oder anderen Herzerkrankungen haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie dieses Medikament Ihren Gesundheitszustand beeinflussen kann, wie Ihr Gesundheitszustand die Dosierung und Wirksamkeit dieses Medikaments beeinflussen kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Infektionen: Dieses Medikament, wie auch andere Kortikosteroide, kann verhindern, dass die ersten Anzeichen einer schweren Infektion bemerkt werden. Versuchen Sie, die Zeit zu begrenzen, die Sie in der Nähe von Personen verbringen, die kürzlich eine Infektion wie Windpocken oder Masern hatten. Wenn Sie mit einer Person in Kontakt kommen, die eine dieser Infektionen hat, fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Leberfunktion: Lebererkrankungen oder eine eingeschränkte Leberfunktion können dazu führen, dass sich Fluticason im Körper anreichert und Nebenwirkungen verursacht. Wenn Sie Leberprobleme haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie dieses Arzneimittel Ihren Gesundheitszustand beeinflussen kann, wie Ihr Gesundheitszustand die Dosierung und Wirksamkeit dieses Arzneimittels beeinflussen kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Mundhygiene: Fluticason kann eine Soor-Infektion im Mund und Rachen verursachen. Angemessene Mundhygiene ist sehr wichtig, um das Überwachsen von Mikroorganismen wie Candidiasis (Soor) zu minimieren. Um das Risiko einer Infektion zu verringern, gurgeln Sie nach jeder Einnahme dieses Medikaments mit Wasser.
Osteoporose: Die langfristige Einnahme von Medikamenten wie Fluticason kann Ihr Risiko für die Entwicklung von Osteoporose erhöhen. Wenn Sie Osteoporose haben oder ein Risiko für die Entwicklung von Osteoporose haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie dieses Medikament Ihren Gesundheitszustand beeinflussen kann, wie Ihr Gesundheitszustand die Dosierung und Wirksamkeit dieses Medikaments beeinflussen kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Lungenentzündung: Bei Menschen, die Fluticason-Vilanterol zur Behandlung von COPD anwenden, kann ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Lungenentzündung bestehen. Wenn bei Ihnen Symptome einer Lungenentzündung wie Fieber, Schüttelfrost, Kurzatmigkeit, Husten oder Brustschmerzen auftreten, sollten Sie so bald wie möglich einen Arzt aufsuchen.
Anfälle: Bei Menschen mit Anfallsleiden kann die Wahrscheinlichkeit höher sein, dass Nebenwirkungen von Vilanterol auftreten. Wenn Sie ein Anfallsleiden haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie dieses Arzneimittel Ihren Gesundheitszustand beeinflussen kann, wie Ihr Gesundheitszustand die Dosierung und Wirksamkeit dieses Arzneimittels beeinflussen kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Steroid-Medikamente einnehmen: Wenn Sie in den letzten Monaten orale Steroidmedikamente eingenommen haben oder noch einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Medikament anwenden. In Zeiten von Stress oder während eines schweren Asthmaanfalls kann Ihr Arzt verlangen, dass Sie Ihre oralen Steroidmedikamente wieder einnehmen.
Schilddrüsenprobleme: Bei Menschen mit Schilddrüsenproblemen können die Nebenwirkungen von Vilanterol stärker ausgeprägt sein. Wenn Sie eine Schilddrüsenüberfunktion haben, besprechen Sie mit Ihrem Arzt, wie dieses Arzneimittel Ihren Gesundheitszustand beeinflussen kann, wie Ihr Gesundheitszustand die Dosierung und Wirksamkeit dieses Arzneimittels beeinflussen kann und ob eine besondere Überwachung erforderlich ist.
Erfrierungen: Dieses Medikament kann unmittelbar nach der Anwendung des Inhalators zu einer Verkrampfung der Atemwege führen. Sollte dies der Fall sein, verwenden Sie so schnell wie möglich Ihren Notfallinhalator, um die Symptome zu lindern, und rufen Sie dann so bald wie möglich Ihren Arzt an.
Schwangerschaft: Dieses Medikament sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Nutzen überwiegt die Risiken. Wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels schwanger werden, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt.
Stillen: Es ist nicht bekannt, ob Fluticason-Vilanterol in die Muttermilch übergeht. Wenn Sie eine stillende Mutter sind und dieses Arzneimittel einnehmen, kann es Ihr Baby beeinträchtigen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, ob Sie weiter stillen sollten.
Kinder: Dieses Medikament ist nicht für die Anwendung bei Kindern bestimmt. Die Sicherheit und Wirksamkeit der Anwendung dieses Medikaments wurde für Kinder oder Personen unter achtzehn Jahren nicht nachgewiesen.
Welche anderen Medikamente können mit diesem Medikament interagieren?
Es kann eine Wechselwirkung zwischen Fluticason-Vilanterol und einem der folgenden Medikamente geben:
- Aldesleukin
- Amiodaron
- Amphetamine (z.B., Dextroamphetamin, Lisdexamfetamin)
- Amphotericin B
- Antipsychotika (z. B., Chlorpromazin, Clozapin, Haloperidol, Olanzapin, Quetiapin, Risperidon)
- Aprepitant
- Atomoxetin
- „Azol“-Pilzmittel (z.B. Itraconazol, Ketoconazol, Voriconazol)
- BCG-Impfstoff
- beta-adrenerge Blocker (z.B., Atenolol, Propranolol, Sotalol)
- Betahistin
- Koffein
- Cannabis
- Chloroquin
- Cobicistat
- Conivaptan
- Cyclosporin
- abschwellende Erkältungsmedikamente (z.B., Phenylephrin, Pseudoephedrin)
- abschwellende Augentropfen und Nasensprays (z.B. Naphazolin, Oxymetazolin, Xylometazolin)
- Deferasirox
- Denosumab
- Desmopressin
- Diabetes-Medikamente (z.B., Chlorpropamid, Glyburid, Insulin, Metformin, Rosiglitazon)
- Diltiazem
- Dipivefrin
- Disopyramid
- Diuretika (Wasserpillen; z.B., Furosemid, Hydrochlorothiazid, Triamteren)
- Dofetilid
- Domperidon
- Dronedaron
- Echinacea
- Epinephrin
- schnell wirkende Beta-2-Agonisten (z. B., Salbutamol, Fenoterol, Terbutalin)
- Fingolimod
- Flecainid
- Grapefruitsaft
- HIV-Nicht-Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTIs; z.B., Delavirdin, Efavirenz, Etravirin, Nevirapin)
- HIV-Proteasehemmer (Atazanavir, Darunavir, Lopinavir, Ritonavir)
- Hyaluronidase
- Leflunomid
- Linezolid
- Lomitapid
- andere langwirksame Beta-2-Agonisten (z.g., Formoterol, Indacaterol, Salmeterol)
- Makrolidantibiotika (z. B., Clarithromycin, Erythromycin)
- Methadon
- Methylphenidat
- Mifepriston
- Monoaminoxidasehemmer (MAOIs; z.B., Moclobemid, Phenelzin, Rasagilin, Selegilin, Tranylcypromin)
- Nabilon
- Natalizumab
- Nivolumab
- Pentamidin
- Pimecrolimus
- Primaquin
- Procainamid
- Proteinkinasehemmer (z.g., Ceritinib, Crizotinib, Dasatinib, Idelalisib, Nilotinib, Imatinib, Sunitinib, )
- Chinidin
- Chinin
- Chinolon-Antibiotika (z. B., Ciprofloxacin, Norfloxacin, Ofloxacin)
- selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs; z.B. Citalopram, Fluoxetin, Paroxetin, Sertralin)
- Serotoninantagonisten (Antiemetika; z.B., Granisetron, Ondansetron)
- Tacrolimus
- Tetrabenazin
- Tetracyclin
- Theophylline (z. B., Aminophyllin, Oxtriphyllin, Theophyllin)
- Tofacitinib
- Trastuzumab
- Trazodon
- trizyklische Antidepressiva (z. B., Amitriptylin, Clomipramin, Desipramin, Trimipramin)
- Impfstoffe
- Verapamil
Wenn Sie eines dieser Arzneimittel einnehmen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Abhängig von Ihren speziellen Umständen kann Ihr Arzt verlangen, dass Sie:
- eines der Medikamente absetzen,
- eines der Medikamente gegen ein anderes austauschen,
- die Art der Einnahme eines oder beider Medikamente ändern oder
- alles so lassen, wie es ist.
Eine Wechselwirkung zwischen zwei Medikamenten bedeutet nicht immer, dass Sie die Einnahme eines der beiden Medikamente absetzen müssen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt darüber, wie eventuelle Wechselwirkungen behandelt werden oder behandelt werden sollten.
Auch andere als die oben aufgeführten Medikamente können Wechselwirkungen mit diesem Medikament haben. Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihre Ärztin über alle verschreibungspflichtigen, rezeptfreien und pflanzlichen Medikamente, die Sie einnehmen. Informieren Sie ihn auch über alle Ergänzungsmittel, die Sie einnehmen. Da Koffein, Alkohol, Nikotin aus Zigaretten oder Straßendrogen die Wirkung vieler Medikamente beeinflussen können, sollten Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin informieren, wenn Sie diese Mittel einnehmen.
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