Die übermäßige Verschreibung von opioidhaltigen Schmerzmitteln wie Hydrocodon und OxyContin ist eine der Hauptursachen für die aktuelle Suchtepidemie in diesem Land. Nach Angaben der Centers for Disease Control (CDC) sind fast 50 Prozent aller opioidbedingten Todesfälle durch Überdosierung in den USA auf ein verschreibungspflichtiges Schmerzmittel zurückzuführen, und fast zwei Millionen Menschen in diesem Land missbrauchen verschreibungspflichtige Opioide oder sind von ihnen abhängig.
Leider gibt es Menschen mit legitimen Schmerzproblemen, die zu einer Substanzkonsumstörung führen können. Bis zu 25 Prozent der Menschen, die in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus verschreibungspflichtige Schmerzmittel erhalten, haben mit Suchtproblemen zu kämpfen. Die CDC hat vor kurzem Richtlinien zur Verringerung des Missbrauchs von opioiden Schmerzmitteln veröffentlicht. Hier sind zehn Möglichkeiten, die verschiedene Experten zur Schmerzbehandlung ohne Opioide empfehlen.
1. Biofeedback. Biofeedback ist eine Behandlung oder Übung, bei der ein Patient lernt, seine Herzfrequenz und seine Reaktion auf Reize auf einem Bildschirm bewusst zu steuern. Es ist nützlich für die Schmerzbehandlung, da die Patienten lernen können, ihre eigenen Schmerzwerte unter Kontrolle zu bringen.
2. Chiropraktische Behandlung. Die Chiropraktik ist heute eine anerkannte Form der Behandlung von chronischen Kreuzschmerzen, Nackenschmerzen und Kopfschmerzen. Ein Chiropraktiker manipuliert die Wirbelsäule, damit der Körper richtig funktioniert, und kann auch Physiotherapie und Massagen anordnen.
3. Östliche Medizin. Dieser Begriff, der auch als chinesische Medizin bezeichnet wird, umfasst sowohl pflanzliche Behandlungen als auch Akupressur und Akupunktur. Vor allem die Akupunktur wird zur Linderung von Schmerzen in der Schulter, im unteren Rücken, im Nacken und in den Knien eingesetzt.
4. Hypnose. Bei der Hypnose erhalten die Patienten Suggestionen, die ihnen helfen, anders auf Empfindungen und Gefühle in ihrem Körper zu reagieren. Der Patient kann lernen, Entspannungs- und andere Techniken anzuwenden, um Ängste abzubauen, was auch zu einer Verringerung der Schmerzen führen kann.
5. Kälte und Wärme. Kälte und Wärme sind als wirksame Therapien gegen chronische Schmerzen in verschiedenen Teilen des Körpers anerkannt. Kälte hilft, Entzündungen zu reduzieren, und Wärme kann Muskelkrämpfe lindern.
6. Meditation. Eine Methode zur Schmerzlinderung besteht darin, verschiedene Entspannungsübungen in den Alltag zu integrieren. Dazu gehört das Erlernen der Atmung, um den Blutdruck zu senken, und das Praktizieren von Meditationstechniken. Meditation kann dazu beitragen, die „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion auf Schmerzen zu reduzieren, und es gibt sogar Smartphone-Apps, die als einfache Ratgeber dienen.
7. Massage. Die Massagetherapie ist eine weitere wirksame Methode, um chronische Schmerzen zu lindern. Die meisten Massagetherapeuten massieren sowohl die betroffene Stelle als auch den ganzen Körper mit dem Ziel, Muskelschmerzen zu lindern und die Durchblutung zu verbessern.
8. Medikamente. Nur weil Sie auf opioide Schmerzmittel verzichten, heißt das nicht, dass Sie keine Medikamente gegen chronische Schmerzen einnehmen können. Zu den Medikamenten, die die CDC zur Schmerzlinderung empfiehlt, gehören:
- Analgetika wie nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) und Paracetamol
- Antidepressiva
- Topische Mittel
9. TENS. Eine transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) erzeugt eine elektrische Stimulation im betroffenen Bereich, die nachweislich Schmerzen im Zusammenhang mit Erkrankungen des Bewegungsapparats lindert.
10. Yoga und Tai Chi. Bewegung kann eine hervorragende Möglichkeit sein, die Muskeln um geschädigtes Gewebe und Wirbel herum aufzubauen. Zu den besten Übungsformen gehören solche mit langsamen und sanften Bewegungen wie Yoga und Tai Chi. Bei beiden handelt es sich um angeleitete Programme, bei denen auch Atem- und Entspannungstechniken im Mittelpunkt stehen.
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